Zweifellos hat die Wissenschaft im Laufe der Zeit viele Entdeckungen gemacht, die uns heute von grossem Nutzen sind. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Evolution nach wie vor eine Theorie ist. Schön dass du "Beweise" und "Indizien" gleichstellst. Von mir aus gesehen, sind das zwei verschiedene Dinge. Es mag wohl einige Indizien oder besser gesagt Hinweise für die Evolutionstheorie geben, jedoch keine endgültigen Beweise. Falls du hier mehr weisst als ich, kannst du mir gerne deine Quellen per PN angeben. Das würde mich wirklich interessieren.ThomasK hat geschrieben: Ich glaube im 19. Jahrhundert wurde der Begriff Evolutions"theorie" geprägt. Seit damals ist viel Zeit vergangen und die Menschheit hat sehr viel Wissen erlangt.
Um mal bei dem Wort zu bleiben, es gibt sicher weltweit keine andere "Theorie" die dermassen von Beweisen/Indizien gestützt wird.
Auf der anderen Seite ist mir natürlich klar, dass niemand den Schöpfungsbericht beweisen kann. Wenn ich aber all die Beispiele Erde, Natur, Mensch, usw. betrachte, wie alles genau bis ins hinterste Detail konstruiert ist, fällt es mir schwer an eine Evolution "ohne Sinn" zu glauben, die dann auch noch dafür sorgte, dass wir und uns an Dingen erfreuen können, wie die Gefühls-, Farben- oder Geschmacksvielfalt. Alles Dinge die der Mensch nicht braucht und gegen das Prinzip der Evolution sprechen.
Zudem kann man beweisen, dass die Bibel mehr als nur ein gewöhnliches Buch ist. Egal ob man jetzt die wissenschaftlich genauen Aussagen betrachtet die zu dieser Zeit kein Mensch hätte wissen können, die Geschichtsberichte welche durch Ausgrabungen und ausserbiblische Geschichtsschreiber bestätigt wurden oder ganz einfach nur die Lebensgrundsätze, die dazu führen würden, dass wir heute nicht solche Probleme hätten, wenn sich jeder Mensch daran halten würde.
Um das erkennen zu können, muss man sich jedoch eingehend und ohne Vorurteile mit der Bibel beschäftigen. Ich kann natürlich verstehen, dass das wohl die Wenigsten machen werden, wenn man eben dran denkt, wie BT schon geschrieben hat, welche Verbrechen die Kirche unter dem Vorwand "Gott + Bibel" begangen hat. Zudem kommt noch das aufgrund des religiösen Fanatismus unzählige Kriege geführt wurden und noch werden. Das alles ändert jedoch nichts daran, dass der Inhalt der Bibel überhaupt nichts mit den Taten zu tun hat, die in ihrem Namen verübt worden sind.
Ja, ja die "Scheissegal/Tolerant" Einstellung die uns schlussendlich auch nicht weiter bringt.ThomasK hat geschrieben: Mein Standpunkt zu Bibel und Glauben: mir ist völlig schnuppe, wer an was glaubt und ob das richtig und oder wahr ist. Jeder soll nach seinem Gusto glücklich werden.
Wie die Vergangenheit leider beweist, braucht der Mensch einen Leitfaden. Einer der vollkommen ist und an den sich alle Menschen halten. Nur wenn man die heutigen Weltzustände betrachtet, scheint dies ein Wunschdenken zu sein. Wer nicht glauben kann, muss sich wohl mit der heutigen Situation zufrieden geben und hofft vielleicht, dass die Evolution den Mensch möglichst bald in ein intelligenteres und besseres Lebewesen verwandelt...
Das sehe ich auch so. Niemand hat das recht jemandem seine Ansichten aufzuzwingen oder ihn deswegen schlecht zu behandeln und sogar zu verfolgen.ThomasK hat geschrieben: Aber niemand hat das Recht, Andersgläubige auszugrenzen und Schlimmeres zu tun oder penetrant zu missionieren. Toleranz ist das, was hier oftmals fehlt und das stösst mir sauer auf und macht mir Angst.
Thomas
Was jedoch das missionieren betrifft, mache ich ganz klare Unterschiede:
Penetrant zu missionieren bedeutet für mich schon wieder jemandem seinen Glauben aufzwingen zu wollen. Ansonsten hat jeder ein Recht seine Meinung und Ansicht frei zu äussern. Wer das nicht verstehen kann, sollte sich vielleicht fragen wie tolerant er wirklich ist und in Betracht ziehen, dass für diejenigen, die an die Schöpfung oder ähnliches glauben, das Lehren der Evolutionstheorie in der Schule auch ein penetrantes Missionieren darstellt...
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