Während des Krieges hatte Hans Affentranger eine kleine Fahrradwerkstatt übernommen welche er schon bald zur Autowerkstatt ausbaute. 1954 schliesslich kaufte er sich dann im Bernischen Lotzwil eine Autogarage.
Sein erstes Rennen führ er in einem Jaguar XK 120, und beschädigte diesen prompt an einer Böschung.
Seine erste längere Rennbeziehung pflegte Hans zu einem Alfa Romeo Giulietta 1,5 Gr.1. Mit diesem Auto feierte er viele Siege, welche auch dem Werk nicht verborgen blieben, so bekam er die Markenvertretung und betreute fortan viele Rennsportkunden der Marke Alfa Romeo.
1966 feierte Hans Affentranger im Fiat Abarth 700seinen ersten und einzigen Schweizer Meistertitel, dies bevor Schmuckstück beim Slalom in Dübendorf bei einem Überschlag als Totalschaden endete.
Ab diesem Moment gab es für den Gentleman-Driver nur noch echte offene Rennsportwagen.
Zuerst kaufte er sich einen Abarth 1000 SP, danach eignete er sich von Jo Siffert einen Chevron Cosworth mit 1,9 Liter Motor an.
Ab 1967 fährt Hans dann mit einem Lola T 297, anfangs trieb ein 285 PS starkes Cosworth Aggregat den Wagen an, später besorgte sich Hans einen 300 PS starkes BMW Motor.
Rund 500 Pokale hat Hans in seiner Karriere gesammelt und 1992, als 76 jähriger, fährt der achtfache Grossvater in Dijon einen Rundenschnitt von 156km/h!
Am Nürburgring, übersteht er bei einem Interserie Lauf einen 4-fachen Überschlag ohne Kratzer.
Am 16. Dezember 2005 allerdings erliegt Hans Affentranger einer Lungenembolie
Herzliches Beileid.
