Neuer Mann bei Alfa Romeo??!!

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Stefan
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Beitrag von Stefan »

keep cool Lawrence, ich denke schon, dass ich Chrigis Posts verstehe und er auch meine (Italo-Fan übrigens auch). :)

Und eines kann ich Dir versichern, ich bin weder "shytzophren" noch habe ich hier je eine "fundamentierte Aussage" gemacht ;)

Ich finde Kalbfell vernünftig, obwohl mir persönlich andere Aussagen auch besser gefallen hätten. Ist halt so ne ähnliche Sache wie mit der SWISS, ein Alleingang geht auf Dauer nicht und es gibt keine Alternativen als knallhartes Management.
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Chrigi
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Beitrag von Chrigi »

knallhartes Managment ist mit Sicherheit mehr als nötig um den Sauladen auf Vordermann zu bringen. Da hast du vollkommen recht. Aber dennoch sagt das alleine noch gar nichs über die angestrebte Richtung aus. Das Ziel sollte realistisch und Produktereu bleiben. Irgendwelche Grössenwahn Theorien braucht diese Marke als aller letztes.
keine GEWALT ist auch KEINE Lösung
Pupo
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Beitrag von Pupo »

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BlackTurbo
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Beitrag von BlackTurbo »

Interessantes Interview....

Kleiner Auszug:

Kalbfell: Der Mythos Alfa lebt - Ihre Angriffslust ist für mich der beste Beweis dafür. Trotzdem interpretiere ich den Begriff Massenhersteller nicht negativ. Wir müssen Autos in entsprechenden Stückzahlen verkaufen, sonst würden uns nämlich die Mittel für die Entwicklung hochklassiger Automobile wie Sie sie schätzen langfristig fehlen. Dazu gehört auch, dass wir über die Gemeinde der Alfisti hinaus weitere Kundenkreise erschließen.

SPIEGEL ONLINE: Wenn Sie schon dabei sind, die Sünden der Vergangenheit zu beseitigen, könnten Sie eigentlich mit ein paar wichtigen konstruktiven Details fortfahren. Wie wäre es mal wieder mit einem Alfa, der Heckantrieb hat?


Kalbfell: Wir haben ja einen: den 159 - nur das er auch noch die vorderen Räder antreibt. Aber im Ernst: Hinterradantrieb um der Nostalgie willen kann es nicht geben. Wenn er sich als das bessere Konzept erweist, bitte. Aber glauben Sie mir, nach meiner Erfahrung ist das sehr unwahrscheinlich. Als 1982 Autos mit Heckantrieb in die britische Tourenwagenmeisterschaft eingestiegen sind, waren die Gegner alle Fronttriebler. Die Neulinge bekamen damals Ballast aufgebrummt, um den vermeintlichen Vorteil zu egalisieren. Nach zwei Jahren hatten die Konkurrenten soweit aufgeschlossen, dass der Ballast nicht mehr nötig war.

SPIEGEL ONLINE: In der gemeinsamen Tochtergesellschaft Powertrain hat der Fiat-Konzern viele Komponenten gemeinsam mit General Motors entwickelt. Muss man befürchten, dass auf einzelnen Teilen, die im 159 verbaut sind, der Herkunftsstempel von General Motors steht?



Kalbfell: Natürlich ist der Zuliefereranteil unserer Autos hoch, das ist heutzutage Standard. Der 159, das kann ich Ihnen garantieren, ist zu einem viel größeren Anteil im eigenen Hause entwickelt worden, als die Modellgenerationen zuvor.

Ich selbst habe den 159 auf unserer Rennstrecke in Turin gestestet und war vollkommen begeistert. Fahrverhalten, Lenkpräzision, Bremsen - ich habe den Hinterradantrieb keine Sekunde vermisst. Das liegt auch daran, dass die Karosserie des 159 so verwindungssteif ist wie keine Alfa-Karosserie zuvor. Testen Sie ihn - meinetwegen mit Vorurteilen. Die werden danach verschwunden sein.
Meine Exen:......................Meine aktuellen:

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Alfa Romeo 75 1.8 TB
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Andrea
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Beitrag von Andrea »

ENDLICH EINE SCHÖNE NACHRICHT!!! :D :D :D :D :D

Sergio Marchionne, der CEO von Fiat Auto, hat seine Personalentscheide teilweise korriegiert. Karl-Heinz Kalbfell ist nicht mehr Alfa-Chef.

Gerüchte wollten schon seit längerem wissen, dass die von Sergio Marchionne im Februar dieses Jahres vorgenommen Neubesetzung nicht in Stein gemeisselt sind, und in der Tat hat Fiats Nummer 1 das Topmanagement nur wenig mehr als ein halbes Jahr danach wieder kräftig durchgeschüttelt.

Antonio Baravalle (Ex-Lancia) übernimmt von Karl-Heinz Kalbfell die operative Leitung von Alfa Romeo. Marketingspezialist Baravalle hat bei Lancia einen super Job gemacht und sich damit höhere Weihen empfohlen. Der Deutsche Karl-Heinz Kalbfell war 2003, von der BMW-Tochter Rolls-Royce kommend, zum Alfa-Chef ernannt worden und fungierte seit Anfang 2005 auch als CEO von Maserati (nachdem Martin Leach nach einem nur kurzen Gastspiel wieder hinauskomplimentiert wurde). Abgehalftert ist Kalbfell allerdings nicht: Er bleibt Maserati-Chef und ist ausserdem zuständig für die strategische Entwicklung der "Alfa-Maserati Sports Car Pole" also die technische und finanzielle Zusammenarbeit der beiden sportlichen Marken.

Quelle: Automobilrevue Nr. 39/ 28. September 05

Meine Meinung: Finde es zwar scheisse das der Deutsche noch in der Fiat-Gruppe ist, aber immerhin weg von Alfa!!!
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TripleA

Beitrag von TripleA »

was weisst du schon. du pappnase!
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Ist reichlich alt, die Story

Beitrag von didiklement »

Ciao Andrea
Deine Story hier ist bereits am 18. September passiert, also reichlich alt. Zudem schreibt die Automobil-Revue das nicht ganz richtig, weil Kalbfell der Boss von Baravalle ist. Kalbfell ist und bleibt Alfa Romeo Stratege, er entlastet sich nur vom Tagesgeschäft.
Mir ist übrigens nichts davon bekannt, dass der Baravalle bei Lancia einen guten Job gemacht hat... Es geht der Marke heute nicht besser als vor seinem Einstieg.
Wieso hast du eigentlich was gegen den Kalbfell?
Täglich neue News rund um italienische Automobile in der
Community für deutschsprachige Länder: http://www.AlfaVisione.net
TripleA

Beitrag von TripleA »

eben! auf mich macht der Kalbfell einen guten Eindruck!
Er hat sicher was geleistet. Schliesslich sieht man das ja auch an den neuen Modellen.


Der hat allgemein ein Problem mit Deutschen. :roll:
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Turbodeltone
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Beitrag von Turbodeltone »

Die neuen Modelle sind allesamt vor Kalbfell entstanden von dem her
konnte er da nicht wirklich viel mitreden, ein Auto entsteht schliesslich
nicht von heute auf Morgen sondern braucht Jahre...

Die Verkäufe von Lancia sind allesamt gut im Moment, die Modelle Musa
und Ypsilon verkaufen sich sehr gut vor allem auf dem Heimmarkt, ein
Grund dafür das Marchionne die Marke nicht abgeschrieben hat sondern
sogar ein Nischenmodell plant....
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TripleA

Beitrag von TripleA »

Mag sein. Aber Qualitätskontrolle kommt immer zuletzt.
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Beitrag von Turbodeltone »

Das ist eben falsch die Qualität beginnt schon mit dem Projekt und nicht
erst mit der Endkontrolle, schliesslich werden die ganzen Prozesse schon
viel vorher definiert.... :wink:
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TripleA

Beitrag von TripleA »

das stimmt nicht. qualitätskontrollen fangen an bei den zulieferer.
dort stichproben gemacht. wer es sich leisten kann macht mehrere.
vorserienmodelle werden geprüft. aber letzendlich was als produkt in den vertrieb geht.

zumindest ist es so bei VW. dort sind die stichproben erhöht worden.
asl beim Golf V mängel aufgetreten sind.

entsprechend wird das auf zulieferer zurückverfolgt.
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Turbodeltone
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Beitrag von Turbodeltone »

Danke sehr das du mich über Qualitätsmanagement aufklären willst
aber da bin ich sehr gut bedient damit, nicht umsonst habe ich das
für ein paar Jahre studiert.... :wink:

Die Qualität wird wie von mir bereits gesagt in der Projektphase
festgelegt ein so genannter AQL Wert der die Stichprobenanweisung
vorgibt wobei die Automobilbranche ihre eigenen Standarts festlegen.

In der Projektphase darum weil wir hier immer von Kosten reden
wenn ich jedes einzelne Stück kontrollieren muss wird es sicher
nicht gleichviel kosten wie wenn ich jedes tausendste oder gar
nur Zehntausendste kontrolliere. Sprich wenn wir nach NASA
Standarts bauen würden kostet dir das Auto mehr oder weniger
wie eine kleine Ariane Rakete würde aber sicherlich oder praktisch
nie wegen einem Materialfehler liegenbleiben....

Da ein Fahrzeug nach einem Target Costing Prinzip konzipiert wird,
sprich bevor überhaupt die erste Schraube konzipiert wird von dem
Auto steht schon der Marktpreis fest, kannst du das gar nicht anders
machen als entsprechend zu bauen und kalkulieren....
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TripleA

Beitrag von TripleA »

hast du? trotzdem keine richtige Ahnung.
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Beitrag von Turbodeltone »

Ja aber zum Glück haben wir ja dich.... :lol:
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