ich bin ja bereits verheiratet und daddy mit 2 kindern, das schoenste
was es gibt

es fragt sich wohin das noch fuehren wird, aber lest selbst.....
gruss
iwan
Weniger Heiraten, weniger Geburten
Die Bevölkerungsstatistik 2003 zeigt den geringsten Geburtenüberschuss aller Zeiten auf. Lediglich 1918, dem Jahr, in dem die Spanische Grippe wütete, war das Verhältnis mit einem Sterbeüberschuss noch ungünstiger.
Jenes Jahr war gemäss der Mitteilung des Bundesamtes für Statistik (BFS) das bisher einzige Jahr, in dem in der Schweiz mehr Menschen starben als Kinder geboren wurden und damit ein Sterbeüberschuss verzeichnet wurde. Der Geburtenüberschuss von 2003 liegt bei rund 8800 Kindern (2002: 10'600).
71'800 Babys kamen 2003 in der Schweiz zur Welt, 500 oder 0,7 % weniger als 2002. Lediglich 1978 und 1979 und in den dreissiger Jahren war die Zahl der Geburten noch tiefer. Die Zahl der Todesfälle stieg auf 63 100. Das sind 2,1 % mehr als im Vorjahr.
1,37 (2002: 1,39) Kinder gebar 2003 jede Frau in der Schweiz im Durchschnitt; laut BFS ein Rekordtief. 1990 lag dieser Mittelwert noch bei 1,59. Zudem sind die Mütter bei der Geburt immer älter: Drei von fünf gebärenden Frauen sind über 30 Jahre alt. Rund jedes achte Kind stammt aus einer nicht ehelichen Beziehung.
Für 40'100 Paare läuteten im letzten Jahr die Hochzeitsglocken, das sind 0,4 % weniger als 2003. Seit 1990 sinkt die Zahl der standesamtlichen Trauungen. Nur in den Jahren 1999 und 2002 war die Lust zu heiraten vorübergehend etwas grösser. Etwa ein Fünftel der Frauen und Männer heirateten zum zweiten Mal.
Rund jede fünfte geschiedene Ehe dürfte am «verflixten siebten Jahr» gescheitert sein; diese Paare trennten sich nach 6 bis 8 Jahren. Je ein weiteres Fünftel der geschiedenen Ehen dauerte über 20 Jahre respektive 11 bis 15 Jahre. Im Durchschnitt waren die 2003 geschiedenen Paare 13,6 Jahre lang verheiratet.
Männer leben zwar weniger lang als Frauen, doch der Unterschied bei der Lebenserwartung wird kleiner. 2003 geborene Männer können damit rechnen, 77,9 (2002: 77,6) Jahre alt zu werden. Für die Frauen liegt die durchscnittliche Lebenserwartung nach wie vor bei 83 Jahren. 1992 starben Männer im Mittel 6,9 Jahre früher als Frauen. 2003 lag die Differenz bei der Lebenserwartung noch bei 5,1 Jahren.
Die Menschen werden immer älter: Etwa vier Fünftel aller Verstorbenen waren über 65 Jahre alt. Von den 2003 verstorbenen Männern waren 45 % über 80-Jährig (1970: 23 %). Bei den Frauen waren zwei Drittel aller Verstorbenen mehr als 80 Jahre alt; 1970 waren es erst 39 %. (lbl/sda)