hohlraumversigelung
hohlraumversigelung
bin mir am überlegen der kante eine hohlraumkur zu gönnen.
der wagen ist nicht frisch restauriert aber hat keine eruierbaren roststellen und daher frage ich mich ob das sinn macht.
kann man damit dem rost der ja wahrscheinlich trotzdem auch bei meinen schwellern oder in den anderen neuralgischen stellen vorhanden ist etwas vorbeugen oder die ganze sache etwas verzögern?
nach meinung einens befreundeten spenglers kommt es auf den zustand an und den könnte ja man mit ein paar probelöchern herausfinden.
wer von euch hat damit schon erfahrungen gemacht
gruss timm
der wagen ist nicht frisch restauriert aber hat keine eruierbaren roststellen und daher frage ich mich ob das sinn macht.
kann man damit dem rost der ja wahrscheinlich trotzdem auch bei meinen schwellern oder in den anderen neuralgischen stellen vorhanden ist etwas vorbeugen oder die ganze sache etwas verzögern?
nach meinung einens befreundeten spenglers kommt es auf den zustand an und den könnte ja man mit ein paar probelöchern herausfinden.
wer von euch hat damit schon erfahrungen gemacht
gruss timm
- Chrigi
- Chrigi-Nator / Gruppo Radicale
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ich weiss nichts genaues... einzig dass du mittels versiegelungswachs oder Spray (schaum) die stellen auch selber ausfüllen kannst.. allerdins sollte der untergrund frei von Befall und sauber sein.... zudem hilft es oft gewisse Problemzonen abzudichten (wie zb. die Radläufe beim 75er) ans. kann dir ein Carrosseriespengler sicher weiter helfen.
keine GEWALT ist auch KEINE Lösung
Eine Konservierung hat noch nie geschadet!!
Gerade bei alten Alfa's ein muss! Es ist aber keine Arbeit die du in einer Stunde erledigt hast!
Habe mir für meine Alfetta etc. min. 3 Tage gegönnt.
Es beinhaltet die Zeit für die demontage / montage, vorarbeiten, reinigung etc.
Gerade bei alten Alfa's ein muss! Es ist aber keine Arbeit die du in einer Stunde erledigt hast!
Habe mir für meine Alfetta etc. min. 3 Tage gegönnt.
Es beinhaltet die Zeit für die demontage / montage, vorarbeiten, reinigung etc.
Sage nicht alles was du weist, aber wisse was du sagst!
- Turbodeltone
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@meo & chrigi
danke für die antworten. wenn ich ja die schweller versiegelen möchte, kann ich ja davon ausgehen das die sicher irgenwo innendrin rost haben (bei teilweise 6 schichten blech) kann ich solchen befall durch einsprühen von z.b. fertan entfernen und dann versiegeln oder muss ich da die schweller gleich aufschneiden und das zeugs mit der bürste wegkratzen?
ich hab mir eigentlich gedacht mit einem befreundeten spegler ein paar probelöcher zu machen, mir dann den zustand anzuschauen, dann eine fertan-behandlung zu machen und am schluss alles einzuwachsen und die löcher wieder zuverschliessen!
kann man so vorgehen oder macht es so keinen sinn
gruss timm
ich hab mir eigentlich gedacht mit einem befreundeten spegler ein paar probelöcher zu machen, mir dann den zustand anzuschauen, dann eine fertan-behandlung zu machen und am schluss alles einzuwachsen und die löcher wieder zuverschliessen!
kann man so vorgehen oder macht es so keinen sinn
gruss timm
Wenn du ein Endoskop zur verfügung hast, dann ist es natürlich noch besser. Es ist teilweise unmöglich alle Roststellen (nicht durchrostungen..) blank zu machen. Aber scheue den allfälligen Aufwand nicht!
Grundsätzlich braucht der Rost bzw. das Metall den Sauerstoff um zu "wirken". Wird dieser vom Metall durch ein Wachs etc. ferngehalten so hast du sehr viel erreicht!! Ich habe desshalb auch die Radhäuser damit ausgespritzt.
Ich benutze für die Hohlraumversiegelung das Theroson HV 200 extra. Habe damit, inkl. mein Schwager, super Langzeiterfahrungen gemacht. Da geht drunter nicht's mehr! Das Mittel weisst auch nach 10 Jahren in der Strucktur keine Risse auf.
Ich empfehle die Arbeiten ab Lufttemp. 18-20 Grad durchzuführen.
Grundsätzlich braucht der Rost bzw. das Metall den Sauerstoff um zu "wirken". Wird dieser vom Metall durch ein Wachs etc. ferngehalten so hast du sehr viel erreicht!! Ich habe desshalb auch die Radhäuser damit ausgespritzt.
Ich benutze für die Hohlraumversiegelung das Theroson HV 200 extra. Habe damit, inkl. mein Schwager, super Langzeiterfahrungen gemacht. Da geht drunter nicht's mehr! Das Mittel weisst auch nach 10 Jahren in der Strucktur keine Risse auf.
Ich empfehle die Arbeiten ab Lufttemp. 18-20 Grad durchzuführen.
Sage nicht alles was du weist, aber wisse was du sagst!
ja ein ensoskop haben wir, damit wir uns die hohlräume vorher und nachher auch genau anschauen können. danke für den tipp mit theroson werde mal meinen kollegen darauf ansprechen ob er es kennt!
hast du eigentlich schon erfahrungen mit dem rostwandler fertan gemacht, wir würden es gerne mal testen um zu schauen wie toll es wirklich ist
gruss timm
hast du eigentlich schon erfahrungen mit dem rostwandler fertan gemacht, wir würden es gerne mal testen um zu schauen wie toll es wirklich ist
gruss timm
Nein, das Fertan kenne ich nur vom sagen her. Leider keine Erfahrung damit.
Die Dose Theroson kostet um die CHF 25.-
Wenn Du in der Nähe von Schaffhausen wohnst, könnte ich Dir noch welche verkaufen. Brauchst nicht mehr als 2 Dosen. Aber etwas in Reserve ist immer gut.
Die Dose Theroson kostet um die CHF 25.-
Wenn Du in der Nähe von Schaffhausen wohnst, könnte ich Dir noch welche verkaufen. Brauchst nicht mehr als 2 Dosen. Aber etwas in Reserve ist immer gut.
Sage nicht alles was du weist, aber wisse was du sagst!
timm,
wahnsinns Alfa, den Du da hast!!!
Bzgl. Fertan kann ich nur sagen, dass wir dass immer verwenden, um sozusagen den letzten Rost zu beseitigen, wenn die Fläche uneben und schlech errechbar ist. Ich kann den Erfolg nicht quantifizieren, doch wenn es nur noch um die letzten Reste geht, dann wirkt es. Das ganze wiederholen wir zweimal und dann geht es mit Grundierung weiter. Einmal haben wir versehentlich die Grundierung auf das Fertan aufgetragen, hat auch gehalten.
Was die Hohlraumraumkonservierung angeht, kann ich Meo nur beipflichten. Wenn Du dafür sorgst, dass kein Sauerstoff mehr an irgendeine sebst rostige Stelle kommt, dann rostet es nicht weiter. Du konservierst quasi den Istzustand.
Thomas
wahnsinns Alfa, den Du da hast!!!
Bzgl. Fertan kann ich nur sagen, dass wir dass immer verwenden, um sozusagen den letzten Rost zu beseitigen, wenn die Fläche uneben und schlech errechbar ist. Ich kann den Erfolg nicht quantifizieren, doch wenn es nur noch um die letzten Reste geht, dann wirkt es. Das ganze wiederholen wir zweimal und dann geht es mit Grundierung weiter. Einmal haben wir versehentlich die Grundierung auf das Fertan aufgetragen, hat auch gehalten.
Was die Hohlraumraumkonservierung angeht, kann ich Meo nur beipflichten. Wenn Du dafür sorgst, dass kein Sauerstoff mehr an irgendeine sebst rostige Stelle kommt, dann rostet es nicht weiter. Du konservierst quasi den Istzustand.
Thomas
@ meo
danke für das angebot, aber wohn nicht wirklich gerade in der nähe von schaffhausen liegt halt nicht gerade so auf dem weg von der zentralschweiz aus. wenn wir aber nichts finden komme ich dann wieder auf dich zu, ich könnts ja dann gleich mit einem besichtigungstermin für deinen oder deine alfettas verbinden
@ thomas
danke für das kompliment und die tipps. habt ihr das fertan auch schon in hohlräumen angewendet, dh. z.b. beim schweller eingespritzt und dann das überschüssige fertan ausgewaschen und nacher versiegelt? gemäss den tipps und des bsp. auf der fertan homepage mit dem prosche sollte das gehen. bin aber irgendwie skeptisch, kann mir nicht vorstellen wie das mittel wirken soll, ist auf wasserbasis und noch umweltfreundlich
danke für das angebot, aber wohn nicht wirklich gerade in der nähe von schaffhausen liegt halt nicht gerade so auf dem weg von der zentralschweiz aus. wenn wir aber nichts finden komme ich dann wieder auf dich zu, ich könnts ja dann gleich mit einem besichtigungstermin für deinen oder deine alfettas verbinden
@ thomas
danke für das kompliment und die tipps. habt ihr das fertan auch schon in hohlräumen angewendet, dh. z.b. beim schweller eingespritzt und dann das überschüssige fertan ausgewaschen und nacher versiegelt? gemäss den tipps und des bsp. auf der fertan homepage mit dem prosche sollte das gehen. bin aber irgendwie skeptisch, kann mir nicht vorstellen wie das mittel wirken soll, ist auf wasserbasis und noch umweltfreundlich
@timm
tut mir leid, das haben wir noch nicht gemacht. Diesbezüglich kommt m.E. entweder ein Schwelleraustausch (ja nach Zustand) oder eine Hohlraum-Versiegelung/-Konservierung in Frage. Irgendwie wäre mir nicht wohl bei dem Fertan-"Auswaschen". Zudem musst Du ja (vorher) in genügender Menge das Fertan auf die rostigen Stellen bringen und das lässt mich skeptisch werden. Des weiteren ist die Wirkung m.E. "begrenzt", da es bei massivem Rost ineffizent lange dauern würde.
Thomas
tut mir leid, das haben wir noch nicht gemacht. Diesbezüglich kommt m.E. entweder ein Schwelleraustausch (ja nach Zustand) oder eine Hohlraum-Versiegelung/-Konservierung in Frage. Irgendwie wäre mir nicht wohl bei dem Fertan-"Auswaschen". Zudem musst Du ja (vorher) in genügender Menge das Fertan auf die rostigen Stellen bringen und das lässt mich skeptisch werden. Des weiteren ist die Wirkung m.E. "begrenzt", da es bei massivem Rost ineffizent lange dauern würde.
Thomas
ja das mit der wirkung hab ich mir fast gedacht! die schweller sind ja soweit man das ,ohne sie zu öffen, sehen kann noch in guten zustand. da ist vor über 2 jahren mal was gemacht worden und es hat im moment nirgends blattern oder sichtbare roststellen. aber möchte mir im klaren über den zustand sein und werde deshalb im frühjahr / sommer ein paar probeöffnungn machen lassen.
lohnt sich denn eine versiegelung auch wenn ich dort rost endecke, weiss ja schon das man durch sauerstoffentzug den rost stopen kann aber funktioniert das den auch wirklich
noch zum fertan, sehe ich das richtig dass du es nur als ergänzung zur konventionellen rostentfernung empfehlen würdest!
timm
lohnt sich denn eine versiegelung auch wenn ich dort rost endecke, weiss ja schon das man durch sauerstoffentzug den rost stopen kann aber funktioniert das den auch wirklich
noch zum fertan, sehe ich das richtig dass du es nur als ergänzung zur konventionellen rostentfernung empfehlen würdest!
timm
@timm
Also, wenn mich meine Chemiekenntnisse aus der Vergangenheit nicht täuschen , dann ist “galvanisches Element” hier ein gutes Stichwort.
Jedenfalls rostet Eisen in Anwesenheit von Wasser und Sauerstoff. An einer Stelle wird Eisen (Fe) mit Hilfe von Sauerstoff (O2) zu zweiwertigem Eisen (Fe_2+) oxidiert plus 2 negativ geladenen Elektronen (2 e-), die werden frei. Das ist so etwas wie die Anode. Die Elektronen bewegen sich durch das Eisen.
An einer anderen Stelle Deine schönen Alfa werden nun aus O2 plus Wasser (H2O) plus einigen e- eine entsprechende Zahl von OH- Ionen hergestellt (Kathode). Diese OH- Ionen bewegen sich genauso wie die Fe_2+ Ionen in wässriger Lösung und ergänzen sich wunderbar zu Eisenhydroxid (Fe(OH)2). Das wiederum ist leider unter Anwesenheit von O2 nicht stabil und oxidiert weiter zu Fe2O3 x H2O oder FeOOH, diesseits und jenseits der Alpen unter Rost bekannt....denke es ist so richtig geschrieben, ich überprüfe das nochmal zuhause im schlauen Buch
Du siehst: kein Sauerstoff keine Reaktion Erhaltung des Status Quo. Das ist Chemie und funktioniert immer.
Ja, ich für meinen Teil sehe das Fertan nur als Kirsche auf der schweissrtreibenden Torte des Entrostens an.
Thomas
Also, wenn mich meine Chemiekenntnisse aus der Vergangenheit nicht täuschen , dann ist “galvanisches Element” hier ein gutes Stichwort.
Jedenfalls rostet Eisen in Anwesenheit von Wasser und Sauerstoff. An einer Stelle wird Eisen (Fe) mit Hilfe von Sauerstoff (O2) zu zweiwertigem Eisen (Fe_2+) oxidiert plus 2 negativ geladenen Elektronen (2 e-), die werden frei. Das ist so etwas wie die Anode. Die Elektronen bewegen sich durch das Eisen.
An einer anderen Stelle Deine schönen Alfa werden nun aus O2 plus Wasser (H2O) plus einigen e- eine entsprechende Zahl von OH- Ionen hergestellt (Kathode). Diese OH- Ionen bewegen sich genauso wie die Fe_2+ Ionen in wässriger Lösung und ergänzen sich wunderbar zu Eisenhydroxid (Fe(OH)2). Das wiederum ist leider unter Anwesenheit von O2 nicht stabil und oxidiert weiter zu Fe2O3 x H2O oder FeOOH, diesseits und jenseits der Alpen unter Rost bekannt....denke es ist so richtig geschrieben, ich überprüfe das nochmal zuhause im schlauen Buch
Du siehst: kein Sauerstoff keine Reaktion Erhaltung des Status Quo. Das ist Chemie und funktioniert immer.
Ja, ich für meinen Teil sehe das Fertan nur als Kirsche auf der schweissrtreibenden Torte des Entrostens an.
Thomas
@ den chemiker thomas
volle geile antwort musste jetzt also doch mein altes chemiebuch vom tech hervorkrammen um deiner antwort herr zu werden (mann, wie schnell man so zeugs vergisst ), aufjedenfall gibts von mir für diese antwort die maximale punktzahl und für die fanatsie noch einen extra.
ich glaub werd mir mal einfach ne flasche vom fertan bestellen und dann das zeugs mal mit meinem kollegen testen
timm
ps. nochmals danke für die tipps
volle geile antwort musste jetzt also doch mein altes chemiebuch vom tech hervorkrammen um deiner antwort herr zu werden (mann, wie schnell man so zeugs vergisst ), aufjedenfall gibts von mir für diese antwort die maximale punktzahl und für die fanatsie noch einen extra.
ich glaub werd mir mal einfach ne flasche vom fertan bestellen und dann das zeugs mal mit meinem kollegen testen
timm
ps. nochmals danke für die tipps
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