Endlich ist sie da, die PSP. Genauer gesagt wurden letzte Woche fünf ofenfrische Exemplare für eine Vorstellung aus Japan nach London eingeflogen. Der erste Eindruck: Sie liegt extrem gut und natürlich in der Hand. Man denkt gar nicht daran, dass es sich hier um eine komplett neue Spielplattform handelt. Die Games sind auf einer 6 cm grossen UMD (Universal Media Disc) gespeichert.
Beim ersten Test von «Wipeout Pure» werden selbst die grössten Skeptiker sprachlos: Das sieht ja fast schon besser aus als auf der Playstation2! Für dieses Spiel hatten die Entwickler von den Sony Studios in Liverpool auch am meisten Zeit. Sie starteten etwa vor einem Jahr damit. Andere Studios haben in weniger als sechs Monaten ebenfalls erstaunliche Resultate erzielt.
Zurück zur Hardware: Die Steuerung mit dem Mini-Joystick bereitet anfänglich etwas Schwierigkeiten. Für Racegames wäre er besser oberhalb des Steuerkreuzes platziert worden. Via drahtlosem Netzwerk kann man es mit den meisten Games gegen bis zu sieben andere PSP-Spieler aufnehmen. Was tun, wenn der andere aber nicht im Besitz des gleichen Games ist? Ganz einfach: Man überträgt via Wi-Fi (Wireless Fidelity) einem anderen Spieler Teile seines Games. Bevor mit einem Spiel Langeweile aufkommt, werden schon die ersten Downloads mit neuen Strecken, Boliden und vielem mehr verfügbar sein.
Was kann die PSP sonst noch? Der Schlitz für den Memorystick ermöglicht das Betrachten von Fotos und Videos. Sound gibts im MP3-Format oder im hauseigenen Atrac3plus. Und was wird sie kosten? In der Basisversion, das heisst ohne Kopfhörer, Etui etc., etwa 250 Franken. Wann kommt die PSP zu uns? Etwa Mitte März sollte es so weit sein. Wer nicht so lange warten will, findet sie schon bald bei Japan-Direktimporteur Alcom in Lachen.

Erstaunlich handlich: Die neue mobile Playstation PSP ist seit kurzem in Japan, ab März auch bei uns erhältlich.

Die meisten PSP-Spiele sind Adaptionen bereits existierender Games. Hier: Ridge Racer.

Gefiel unserem Tester am besten: Wipeout Pure.




