Hallo das Problem bei meinem Tacho ist das die Tachonadel wie wild ausschlägt und teils auf konstanter Geschw. 240Km/h bleibt , Tacho motor surrt wie wild, und das ganze geschieht sobald ich Zündung einschalte. Was muss ich tun ,dass das nicht mehr passiert. Folgende Teile wurden gewechselt und ausprobiert.
Tachoarmatur
Sicherungskasten
Tachogeber
Steuergerät
ohne erfolg. Hiiiiilfeeeee!!!
Alfa 33 Tacho dreht in Zündstellung auf 240 hoch?!
- chris75
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Re: Alfa 33 1.7 i.E 16V Jg. 1992
Irgendwas falsch angeschlossen oder Massefehler, dass der Tacho Impulse kriegt?
Gruss
Chris
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Re: Alfa 33 1.7 i.E 16V Jg. 1992
Hallo wie Du auch immer heisst.
Da wir beide in Rüti wohnen, kann ich mir das mal ansehen, wenn Du willst. Zur Zeit habe ich aber nur die englischen Unterlagen aus dem Internet zur Verfügung. Wenn's komplizierter würde, habe ich noch Quellen für die Original-Handbücher. Oder Du hast die Schemas, dann wären wir auch einen Schritt weiter.
Vom Schiff aus ist das ein Masseproblem oder der Schirm des Sensorkabels ist unterbrochen.
Gruss
Christoph
Da wir beide in Rüti wohnen, kann ich mir das mal ansehen, wenn Du willst. Zur Zeit habe ich aber nur die englischen Unterlagen aus dem Internet zur Verfügung. Wenn's komplizierter würde, habe ich noch Quellen für die Original-Handbücher. Oder Du hast die Schemas, dann wären wir auch einen Schritt weiter.
Vom Schiff aus ist das ein Masseproblem oder der Schirm des Sensorkabels ist unterbrochen.
Gruss
Christoph
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Re: Alfa 33 1.7 i.E 16V Jg. 1992
chris75 hat geschrieben:Irgendwas falsch angeschlossen oder Massefehler, dass der Tacho Impulse kriegt?
Gruss
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Re: Alfa 33 Tacho dreht in Zündstellung auf 240 hoch?!
So, der Tacho läuft wieder und muss nur noch justiert werden. Die Ursache für den Ausfall ist vermutlich schlicht und einfach ein Wackelkontakt. Dies führte zur Überhitzung des Längstransistors auf dem kleinen Print hinter dem Tacho. Zwei weitere zur Verfügung stehende Tachoeinheiten hatten auch Defekte und deshalb war die Fehlersuche ziemlich aufwendig.
Im WHB (supplement 1988) ist auch nicht viel Brauchbares drin, aber wenigstens ein Schema. Der Sensor wird als Schwingkreis betrieben und das Signalaufbereitungsmodul (im Schema: modulo) liefert ein Rechtecksignal, das über das gelbe Kabel zum Print hinter dem Tacho führt. Dort wird eine Spannung für einen kleinen Motor aufbereitet.
Tipps zur Fehlersuche:
Der Sensor hat zwischen rot und weiss etwa 2.5 Ohm und eine Induktivität von 100 uH. Damit ergibt sich eine Frequenz von rund 120 kHz, erzeugt vom SAF 1091 auf dem Signalaufbereitungsprint. Dieses Signal kann mit dem KO gemessen werden, es ist ein paar hundert mV gross. Etwa in der Mitte der Tachoeinheit hat es einen einzelnen Flachstecker. Dort kann das Rechtecksignal angesehen werden. Dazu allenfalls das Auto vorne auf Böcke stellen oder auf den Lift nehmen und im Leerlauf und erstem Gang die Räder drehen lassen. Dies müsste etwa 40 km/h auf dem Tacho geben und auch besagtes Rechtecksignal. (eventuell 1k pull-up zu 12 V anhängen)
Beim Print hinter dem Tacho ist entweder ein TIP32C im D2PAK-Gehäuse verbaut oder mit abenteurlich gebogenen Beinen ein BD 136. Der Vorwiderstand beträgt 6.8 Ohm, etwa 2 Watt. Vom IC Harris 92693 fand ich leider keine Unterlagen, genaue Funktion unbekannt.
Aufpassen, der Stecker für den Motoranschluss kann vertauschte Anschlüsse haben. Bei Wechsel des Prints von einem Tacho zu einem anderen müssen ggf. die Anschlüsse vertauscht werden. Der Tacho dreht sonst in die falsche Richtung und der Längstransistor brennt wiederum durch.
Die Anschlüsse auf dem Signalaufbereitungsprint können kalte Lötstellen haben, weil es nur ein einlagiger Print ist.
Zum Justieren des Tachos: auf der Autobahn hat es genaue Abstandstafeln alle 100m und gross jeden Kilometer. Wenn man mit konstanter Geschwindigkeit fährt und die Zeit für einen Kilometer stoppt, ist die Geschwindigkeit: 3600 / gemessene Zeit. Beispiel: konstant 130 auf Tacho; gemessene Zeit: 29s; ergibt 3600/29 = 124 km/h effektiv. Wenns genauer sein soll, zwei Kilometer fahren und entsprechend umrechnen. Das Stoppen muss möglichst genau sein. Dabei hilft es, über die A-Säule zu peilen oder 5km fahren, dann wirds auch genauer.
Gruss
Christoph
Im WHB (supplement 1988) ist auch nicht viel Brauchbares drin, aber wenigstens ein Schema. Der Sensor wird als Schwingkreis betrieben und das Signalaufbereitungsmodul (im Schema: modulo) liefert ein Rechtecksignal, das über das gelbe Kabel zum Print hinter dem Tacho führt. Dort wird eine Spannung für einen kleinen Motor aufbereitet.
Tipps zur Fehlersuche:
Der Sensor hat zwischen rot und weiss etwa 2.5 Ohm und eine Induktivität von 100 uH. Damit ergibt sich eine Frequenz von rund 120 kHz, erzeugt vom SAF 1091 auf dem Signalaufbereitungsprint. Dieses Signal kann mit dem KO gemessen werden, es ist ein paar hundert mV gross. Etwa in der Mitte der Tachoeinheit hat es einen einzelnen Flachstecker. Dort kann das Rechtecksignal angesehen werden. Dazu allenfalls das Auto vorne auf Böcke stellen oder auf den Lift nehmen und im Leerlauf und erstem Gang die Räder drehen lassen. Dies müsste etwa 40 km/h auf dem Tacho geben und auch besagtes Rechtecksignal. (eventuell 1k pull-up zu 12 V anhängen)
Beim Print hinter dem Tacho ist entweder ein TIP32C im D2PAK-Gehäuse verbaut oder mit abenteurlich gebogenen Beinen ein BD 136. Der Vorwiderstand beträgt 6.8 Ohm, etwa 2 Watt. Vom IC Harris 92693 fand ich leider keine Unterlagen, genaue Funktion unbekannt.
Aufpassen, der Stecker für den Motoranschluss kann vertauschte Anschlüsse haben. Bei Wechsel des Prints von einem Tacho zu einem anderen müssen ggf. die Anschlüsse vertauscht werden. Der Tacho dreht sonst in die falsche Richtung und der Längstransistor brennt wiederum durch.
Die Anschlüsse auf dem Signalaufbereitungsprint können kalte Lötstellen haben, weil es nur ein einlagiger Print ist.
Zum Justieren des Tachos: auf der Autobahn hat es genaue Abstandstafeln alle 100m und gross jeden Kilometer. Wenn man mit konstanter Geschwindigkeit fährt und die Zeit für einen Kilometer stoppt, ist die Geschwindigkeit: 3600 / gemessene Zeit. Beispiel: konstant 130 auf Tacho; gemessene Zeit: 29s; ergibt 3600/29 = 124 km/h effektiv. Wenns genauer sein soll, zwei Kilometer fahren und entsprechend umrechnen. Das Stoppen muss möglichst genau sein. Dabei hilft es, über die A-Säule zu peilen oder 5km fahren, dann wirds auch genauer.
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