NIKI hat geschrieben:betreffend parteilosigkeit (pupo?).. was gibts dazu zu sagen..?
(danke mario fürs cleanen)
Hi Niki. Sorry, war heute Nachmittag nicht online.
Zunächst einmal find ich's toll, dass du dich für ein solches Amt interessierst!
In unserer Gemeinde ist eine Parteimitgliedschaft als Basis für eine Kandidatur als GemeindepräsidentIn faktisch unumgänglich (vorzugsweise FDP oder SVP

). Ferner wird eine mehrjährige Mitgliedschaft im Grossen oder Kleinen Gemeinderat (Legislative resp. Exekutive) als notwendig betrachtet um sicherzustellen, dass der Kandidat/die Kandidatin die behördlichen Strukturen und Abläufe ausreichend kennt.
Eine aktive Mitarbeit in gemeindlichen Kommissionen erhöht den Bekanntheitsgrad wie auch die Glaubwürdigkeit als PolitikerIn.
Ich fänds in einer ersten Phase (insbesondere, wenn du dich keiner Partei anschliessen möchtest) wichtig zu wissen, welche (Kern-)Themen du wie vertreten möchtest. Am besten erstellst du dazu ein möglichst konkretes, nicht zu detailliertes Positionspapier.
Wichtig ist, sich darüber klarzuwerden, welche Personengruppen man mit dem Programm ansprechen möchte (und kann). Ich nehme an, dass auch bei euch der Gemeindepräsident/die Präsidentin von den wahlberechtigten BürgerInnen gewählt wird (nicht etwa von der Legislative oder Exekutive). Es ist somit entscheidend, ein Sensorium für die Bedürfnisse, Ängste und Wünsche der (wahlberechtigten) Leute zu entwickeln (gerade in der Gemeindepolitik).
Das Anforderungsprofil eines Gemeindepräsidenten/einer Präsidentin ist umfangreich und wohl nicht eben leicht zu erfüllen: Verantwortungsbewusstsein, Kontinuität, Zuverlässigkeit, Kompromissbereitschaft, analytisches Denken sowie Pragmatismus in der Umsetzung von Entscheidungen betrachte ich nebst zahlreichen weiteren Eigenschaften als
die Kernkompetenzen eines angehenden Präsidenten/einer Präsidentin.