Die Regierung in Rom führt eine "Porno-Steuer" ein. Im Rahmen von Änderungen zum Haushaltsgesetz 2006 wurde beschlossen, dass die Einnahmen durch Herstellung, Vertrieb und Verkauf von Pornomaterial mit 25 Prozent besteuert werden soll.
[sda] - Besteuert werden auch Gegenstände, die in Sex-Shops verkauft werden, wie aufblasbare Puppen, Vibratoren und Sadomaso-Artikel. Auch gewalttätige Filme sollen besteuert werden. Eine zehnprozentige Mehrwertsteuer muss für Abos für Pornosender gezahlt werden.
Die "Porno-Steuer" soll 220 Mio. Euro (338 Millionen Franken) in die Staatskasse spülen. Sie soll das Haushaltsdefizit verringern helfen und Steuererleichterungen für Familien finanzieren.
"Ich glaube, die Porno-Steuer ist nicht aus moralischen Gründen wichtig", wurde die Abgeordnete Daniela Santache von der Nachrichtenagentur ANSA zitiert. "Ich denke aber, dass es in einer Zeit schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen für Familien richtig ist, die Steuer für Produkte zu erhöhen, die nicht lebenswichtig sind."
Ein Online-Gamer sah keinen anderen Ausweg mehr, als sich das Leben zu nehmen. Den Suizid verfolgten zahlreiche Teilnehmer eines Game-Forums via Webcam.
Der 21-jährige Amerikaner loggte sich unter dem Namen «Kuja 105»
in das Forum von metalgearsolid.org ein und klagte über familiäre und finanzielle Probleme. Dann verkündete er die Absicht sich umzubringen. Nur wenige der Forumsteilnehmer nahmen seine Worte ernst und versuchten ihn davon abzuhalten. Doch er hielt an seinem Entschluss fest und schluckte eine Menge Tabletten und Frostschutzmittel.
Mehrere Stunden hatte der junge Mann im Todeskampf vor der Webcam gesessen, von den Auswirkungen berichtet und war dabei mehrfach aus dem Sichtfeld verschwunden. Der Amerikaner verstarb an den Folgen der Vergiftung in einem Krankenhaus. Die betroffene Website wurde zwecks Ermittlungen kurzfristig geschlossen.