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IV-Kasse
Verfasst: 21 Mär 2006, 10:09
von papageno
Hallo
Anscheinend wird in der Schweiz jede dritte IV-Rente aus psychischen Gründen zugesprochen. Auch wenn der IV-Beitrag nur einen geringen Anteil des Lohnabzugs ausmacht, fühl ich mich irgendwie über den Tisch gezogen...
Was haltet ihr von der Idee einer IV, die nur noch bei physischen Leiden und geistiger Behinderung sowie eventuell bei ausgewählten psychischen Beschwerden, welche i.d.R. einen Heimaufenthalt erfordern, Leistungen erbringt? Gäbe es keine obligatorische Invalidenversicherung, würde ich mich auch nur in diesem Umfang versichern.
Verfasst: 21 Mär 2006, 10:14
von jag_rip
Habe so einen Fall in meinem Geschäft.. der ist jetzt seit 4 Jahren in Psychischer Behandlung. Mir fällt nichts auf. Fakt ist, die Firma kann ihm nicht künden, da "krank"

Er arbeitet jetzt zw. 20-60% je nach laune, so kommts mir vor...
Verfasst: 21 Mär 2006, 10:20
von hans
Verfasst: 21 Mär 2006, 10:44
von jag_rip
gewaltskommentar Hans..

Verfasst: 21 Mär 2006, 11:34
von Turbodelta
Hatte auch einen Unfall, seither ist mein linker Arm zu 50% nicht mehr
nutzbar und ich kann diverse Tätikeiten wie auch meinen erlenten Beruf
nicht mehr ausüben.
Daraufhin habe ich bei der IV wegen einer Umschulung bzw. wegen einer
Beteilung nachgefragt da ich diese selber begonnen hatte und auch selber
zahlte. Diese Anfrage wurde abgelehnt. Weil ich zum Zeitpunkt des Unfalls
schon seit 3 Monaten im Büro arbeitete, auch mein Einwand das wenn ich
diesen Job verlieren würde ich nicht wirklich eine Existenzgrundlage hätte
wurde nicht anerkannt.
Ein guter Freund der in der IV als Berater arbeitet sagte das man bei
solchen Entscheiden nicht viel machen kann, er hat mir auch gesagt das
ein grossteil der Leute IV beziehen aus psychologischen Gründen, darunter
und das hat mich am meisten aufgeregt hätte es auch sehr viele "Langzeit-
Studenten" die nachdem sie x-Jahre nicht oder gar nie gearbeitet haben
als Arbeitsunfähig eingestuft wurden und 100% IV beziehen und jemand
der Unterstützung kurzzeitig braucht wird abgelehnt...
Verfasst: 21 Mär 2006, 12:01
von Francesco
Mit dem Risiko einigen (wenigen) unrecht zu tun.
Einige (wenige) aus meinem Bekanntenkreis sind IV-Bezüger.
Der einzige Kranke bin ich, der für den Lohn arbeiten geht.
Wenn man diesen IV-Bezüger zuhört, müssten die bereits Tod sein. Eigentlich dürften die ja nicht mal mehr atmen soviele weh-wehchen haben sie. welche sie von einer geregelten Arbeit abhält.
Aber wenn es darum geht Festbänke u.ä. zu schleppen um eine Party o.ä. zu schmeissen sind sie ohne Probleme an vorderster Front. Nur wenn ich ich ins Bett muss (wegen der Arbeit am nächsten Tag), da beginnt für die genannte IV-Bezüger der Tag erst.
IV und Massnahmen
Verfasst: 21 Mär 2006, 12:59
von didiklement
Schlussendlich ist jeder der es nötig hat, enorm arm dran. Einige davon sind es nicht und ich denke, man wird mit der zeit schon Massnahmen finden, diese zu eliminieren.
Meiner Ansicht nach gäbe es die Variante, dass die IV-Bezüger in ein Bergtal abgeschoben werden, raus in die Natur und die Einsamkeit. Dort ein Sanatorium einrichten für alle die 50 oder mehr % IV sind.
Wer 50 % ist muss die halbe Woche und das Wochenende dort sein, wer 100 % IV bezieht, bleibt. Die Verpflegung, die Zimmergrösse und der Einrichtungsstandard entspricht Gefängnissen, da fahren IV-Bezüger recht gut. IV gibt es aber keine mehr, denn Kost und Logis sind gestellt. Einfach noch 20 Franken Taschengeld pro Tag, das reicht.
Ich glaube, damit wäre die IV schnell saniert, denn die meisten würden freiwillig arbeiten gehen.
Ist natürlich nicht durchführbar weil die Psyche gestört würde...
Verfasst: 21 Mär 2006, 13:07
von Lucagtv
Es ist meistens so masnahmen gegen die "schwarzen Schafe" trifft immer viele die es nötig haben........
Gruss Luca
Verfasst: 21 Mär 2006, 13:25
von hans
Und wie man auf dem Bild erkennen kann, hats weniger schwarze Schafe als weisse (normale

)

Re: IV und Massnahmen
Verfasst: 21 Mär 2006, 13:37
von xbertone
didiklement hat geschrieben:Schlussendlich ist jeder der es nötig hat, enorm arm dran. Einige davon sind es nicht und ich denke, man wird mit der zeit schon Massnahmen finden, diese zu eliminieren.
Meiner Ansicht nach gäbe es die Variante, dass die IV-Bezüger in ein Bergtal abgeschoben werden, raus in die Natur und die Einsamkeit. Dort ein Sanatorium einrichten für alle die 50 oder mehr % IV sind.
Wer 50 % ist muss die halbe Woche und das Wochenende dort sein, wer 100 % IV bezieht, bleibt. Die Verpflegung, die Zimmergrösse und der Einrichtungsstandard entspricht Gefängnissen, da fahren IV-Bezüger recht gut. IV gibt es aber keine mehr, denn Kost und Logis sind gestellt. Einfach noch 20 Franken Taschengeld pro Tag, das reicht.
Ich glaube, damit wäre die IV schnell saniert, denn die meisten würden freiwillig arbeiten gehen.
Ist natürlich nicht durchführbar weil die Psyche gestört würde...
Ich hoffe doch sehr, dass dieser Beitrag nur ironisch gemeint ist.
Das ist nichts anderes als die im 3. Reich praktizierten Massnahmen. Kranke, 'andere', alles was ausserhalb der 'gängigen' (was ist das schon?) Norm ist wurde in 'Sanatorien' eingeliefert.
Dieser Beitrag von Diki löst in mir grossen Unmut aus - ich persönlich als Moderator würde dich mal 1-2 Wochen 'sperren' (hättest du dies auf Carsfromitaly.info geschrieben hätte ich dies so gemacht). Vielleicht kommst du dann zur Vernunft.
Verfasst: 21 Mär 2006, 13:42
von xbertone
Ok, es gibt Missbräuche - keine Frage. Ich verstehe es auch nicht so ganz, wenn Junge mit 20-25 eine IV Rente bekommen - ABER - ev. müsste man diese Fälle einfach mal anschauen - auch diese können berechtigt sein.
In unserer Konsumgesellschaft in der 50 Jährige bereits zum Alten Eisen gehören und von der IV auch nicht mehr Umgeschult werden da offenbar zu alt.....
...in unserer Gesellschaft die einen Arbeitnehmer bis ans Ende seiner Kraft auspresst und wenn man keinen Bedarf mehr hat einfach entsorgt ist es nicht wirklich erstaunlich, dass die IV Fälle zunehmen.
Man müsste eher da eingreifen wo sich grosse Firmen mittels IV von 'nicht guten' Arbeitnehmer entsorgen. Dies finde ich befremdlich.
Es ist eine Schweinerei, wie vermeindlich soziale Firmen mit Ihren Angestellten umgehen (bsp. Migros). Kenne mehr als ein Beispiel dafür.
Re: IV und Massnahmen
Verfasst: 21 Mär 2006, 16:40
von Toni_T5
xbertone hat geschrieben:hättest du dies auf Carsfromitaly.info geschrieben hätte ich dies so gemacht.
Ui ui ui, dicke Schleichwerbung.
Gruss von einem Toni, der jetzt auf Carsfromitaly.info surfen geht.

Re: IV und Massnahmen
Verfasst: 21 Mär 2006, 17:55
von as
didiklement hat geschrieben:Schlussendlich ist jeder der es nötig hat, enorm arm dran. Einige davon sind es nicht und ich denke, man wird mit der zeit schon Massnahmen finden, diese zu eliminieren.
Meiner Ansicht nach gäbe es die Variante, dass die IV-Bezüger in ein Bergtal abgeschoben werden, raus in die Natur und die Einsamkeit. Dort ein Sanatorium einrichten für alle die 50 oder mehr % IV sind.
Wer 50 % ist muss die halbe Woche und das Wochenende dort sein, wer 100 % IV bezieht, bleibt. Die Verpflegung, die Zimmergrösse und der Einrichtungsstandard entspricht Gefängnissen, da fahren IV-Bezüger recht gut. IV gibt es aber keine mehr, denn Kost und Logis sind gestellt. Einfach noch 20 Franken Taschengeld pro Tag, das reicht.
Ich glaube, damit wäre die IV schnell saniert, denn die meisten würden freiwillig arbeiten gehen.
Ist natürlich nicht durchführbar weil die Psyche gestört würde...
Ich hoffe auch das dies ironisch gemeint ist..
sonst hättest du mir schwer getroffen
und wer mich kennt weiss warum!
Re: IV und Massnahmen
Verfasst: 21 Mär 2006, 18:17
von Scighera
as hat geschrieben:didiklement hat geschrieben:Schlussendlich ist jeder der es nötig hat, enorm arm dran. Einige davon sind es nicht und ich denke, man wird mit der zeit schon Massnahmen finden, diese zu eliminieren.
Meiner Ansicht nach gäbe es die Variante, dass die IV-Bezüger in ein Bergtal abgeschoben werden, raus in die Natur und die Einsamkeit. Dort ein Sanatorium einrichten für alle die 50 oder mehr % IV sind.
Wer 50 % ist muss die halbe Woche und das Wochenende dort sein, wer 100 % IV bezieht, bleibt. Die Verpflegung, die Zimmergrösse und der Einrichtungsstandard entspricht Gefängnissen, da fahren IV-Bezüger recht gut. IV gibt es aber keine mehr, denn Kost und Logis sind gestellt. Einfach noch 20 Franken Taschengeld pro Tag, das reicht.
Ich glaube, damit wäre die IV schnell saniert, denn die meisten würden freiwillig arbeiten gehen.
Ist natürlich nicht durchführbar weil die Psyche gestört würde...
Ich hoffe auch das dies ironisch gemeint ist..
sonst hättest du mir schwer getroffen
und wer mich kennt weiss warum!
Ironisch.....blablabla

Didiklement
Am besten schreibst du über Autos weiter und hoffe so ein scheiss nie wieder lesen zu dürfen bzw. müssen...
Verfasst: 21 Mär 2006, 21:48
von didiklement
Ironisch gemeint - sicher denn ich bin Realist.
Ich habe es schon ernst gemeint, aber nicht so weit gedacht wie Xbertone. Zudem beginne ich klar mit dem Satz, dass alle echten IV-Fälle arm dran sind und ich kenne den einen oder anderen ECHTEN Fall, wo man lange kämpfen musste für etwas, was doch logisch scheinen sollte.
Ich kenne aber auch Leute, die auf der IV arbeiten und Gelder sprechen müssen, obwohl offensichtlich simuliert wird. Es gibt wie immer Plus und Minus und Schwarz und Weiss.