drei Seiten und nix geht voran ?
Kurbelwelle auf OT drehen: Markierung der Riemenscheibe muss deckungsgleich mit ´nem Spitz am Block sein.
Du kannst OT auch halbwegs genau eruieren, wenn du 1. Kerze ausschraubst (Fahrtrichtung re vorne), z.B. Schraubendreher einsteckst und so mittels KW-Drehung die höchste Kolbenposition suchst.
Nun müssen die Markierungen der NWs auch passen. Siehst du absolut keine NW-Markierungen, dann KW nochmals eine Umdrehung kurbeln.
Nun sollten alle drei Markierungen (1x KW, 2x NW) deckungsgleich sein.
Wenn nicht, dann Riemen runter.
Soedel, nun der Verteiler. Der Verteiler hat eine Markierung/Kerbe auf dem Gehäusesteg...Gehäusesteg auf welchem die Kappe aufsitzt.
Idealerweise sollte nun der Finger mittig über der Kerbe stehen.
Das Kerzenkabel direkt darüber muss zum 1. Zylinder gehen.
Steht der Verteiler total
daneben, dann hast du zwei Möglichkeiten:
1. Riemen runter und das Antriebsrad korrekt hindrehen, so dass Finger auf der Kerbe steht (dabei evtl achten, dass sich der Verteiler mittig von seinem Verstellbereich befindet).
2. An Kappe umstecken.
"1." wäre zu empfehlen, wenn Nockenwellenposition eh nicht stimmt.
Stehen jedoch Nockenwellen korrekt zur Kurbelwelle, dann Riemen lassen wie er ist und bescheissen.
Bescheissen mittels: Verteiler ungefähr mittig hindrehen. "Ungefähr mittig" bedeutet, dass der Finger recht genau zu einem Kontakt in der Kappe zeigt. Dies ist nun der 1. Zyl...egal was die Kerbe sagt (ist nur Schönheitsfehler).
Den Verteiler derart leicht anziehen...so, dass er noch mittels Hand verdrehbar bleibt.
Nun die restlichen Zündkabel entsprechend Zündfolge einstecken; der 1,. Zyl ist ja bereits vorgegeben.
Nun Motor starten.
Wenn du jetzt bei ca 3.000 u/min den Verteiler (in kleinem Bereich) derart hindrehst, dass er bei dieser u/min am Besten läuft, dann Verteiler festziehen.
Sollte jemand mit Stroboskoplampe nachprüfen, wird zu sehen sein, dass der Zündzeitpunkt sehr genau stimmt.
ps: Tiefenglanz ist nicht alles!
