Oelempfehlungen
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Re: Oelempfehlungen
Ich würde mich direkt bei der Selenia (Italien) oder CH Vetretung erkündigen
gruess

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Marco "SuperSic" Simoncelli 1987 - 2011


Re: Oelempfehlungen
Hallo zusammen,
für mich gibt es nach den längeren Standzeiten des Saisonbedingten Fahrens nur noch ein Oel. Und zwar das Motul 20W60 300V Le Mans. Es ist zu haben in 2ltr. Blechdosen und kostet zwischen 12 und 14€.
Grüße
Andreas
für mich gibt es nach den längeren Standzeiten des Saisonbedingten Fahrens nur noch ein Oel. Und zwar das Motul 20W60 300V Le Mans. Es ist zu haben in 2ltr. Blechdosen und kostet zwischen 12 und 14€.
Grüße
Andreas
Re: Oelempfehlungen
Hallo,
hier ein kleiner Bericht über das 20W60 Motul.
Das richtige Öl
Jeder weiss: je dünner das Öl, desto weniger Reibung, Verbrauch, Verschleiss, besserer für den Motor beim Kaltstart. Wie sieht es in der Praxis aus? Dazu erstmal ein paar Zahlen: bei einem 5W-40-Öl gibt die erste Zahl 5 die Viskosität (je kleiner, desto dünnflüssiger) bei einer bestimmten Temparatur (kalt) an, die Zahl 40 die Viskosität bei höheren Betriebstemperaturen. Ist diese Zahl hoch, reisst der Schmierfilm auch bei hohen Temperaturen nicht ab. Das allein reicht vielen schon als Grund, in ihren alten 520i M20 ein 0W-30 zu füllen. Aber genau das ist ein fataler Fehler, der die Lebensdauer des Motors drastisch herabsetzt. Warum? Dünneres Öl heisst doch weniger Verschleiss = längere Lebensdauer? Nicht ganz. Sowohl der M20 als auch der M30 gehen von der Konstruktion her in die frühen 70er Jahre zurück. Damals gab es nichtmal ein 10W-40, das wurde z.B. beim Nockenwellenlagerspiel berücksichtigt, es ist im Vergleich zu heutigen modernen Motoren relativ gross. Kommt nun so ein dünnes Öl zum Einsatz, hat die Nockenwelle in ihren Lagern tatsächlich mehr Spiel, sie fängt an zu Schwingen, woher zu 95% auch die gefürchteten Kopfrisse am M20 kommen (der M20-Kopf reisst fast immer zwischen dem 6. und 7. Nockenwellenlager), und nicht etwa durch Überhitzung wie die meisten annehmen. Aber warum? Ein 0W-40 ist doch im warmen Zustand genauso dünn wie ein 15W-40? Das sind leider nur Werte, die im Labor erreicht werden. In der Praxis sieht die Sache anders aus, da dünne Öle wie das 0W-40 generell dazu neigen Schwarzschlamm (verbranntes Öl) zu bilden und unverbrannten Kraftstoff aufzunehmen. Das passiert bei jedem Kaltstart und bei Fahrten mit niedrigen Drehzahlen, z.B. in der Stadt. Manch einer freut sich über den scheinbar nicht vorhandenen Ölverbrauch seines Motors, bestätigt ein Blick auf den Ölpeilstab doch die gleichbleibende Ölmenge schon seit 10.000 km. Wer den Motor aber anschliessend einmal mit Vollgas über die Autobahn treibt, wird schon nach 50 km oder weniger sehen, dass beispielsweise 1 Liter Öl fehlt. Dabei fehlt es nicht wirklich, durch die hohe Leistung des Motors ist nur der Kraftstoffanteil im Öl verdunstet, der Ölstand war also "verfälscht" durch Kraftstoffverdünnung. Das wäre weiter nicht zu tragisch, nur hat ein 5W-40 mit einem nichtmal allzugrossen Anteil an Kraftstoff nur noch die Spezifikationen eines 5W-30, sprich der Schmierfilm reisst leichter ab, das Öl hält grösseren Belastungen nicht mehr stand. Daher passiert es auch immer wieder (meist zu Beginn der Urlaubszeit), dass nach ein paar Kilometern auf der Autobahn der Motor den Löffel abgibt, wenn er vorher lange nur in der Stadt gefahren wurde. Als weiteres Argument für die sogenannten dünnen "Wasseröle" werden gerne die besseren Kaltstarteigenschaften genannt. Auch das ist nur die halbe Wahrheit. Zwar wird ein 0W-Öl tatsächlich schneller an die benötigten Stellen gepumpt, aber manch dickeren Öle (wie z.B. das Motul 300V Le Mans 15W-60) "kleben" immernoch da, wo das 0W erstmal hingepumpt werden muss (das dauert je nach Motor immerhin zwischen 200 und 300 Umdrehungen). Desweiteren nehmen dickere Öle weniger Kraftstoff auf als dünnere. Wer sich jetzt fragt, warum z.B. VW für einige Modelle 0W-30 vorgeschrieben hat, das hat eine schon fast traurige Begründung: das 0W-30 kann länger im Motor bleiben, da es mehr Dreck aufnehmen kann - z.B. Verbrennungsrückstände, aber eben auch Kraftstoff. Dickeres Öl hat diese Eigenschaft meist nicht, deshalb sollte es eben auch nach ca. 10.000 km gewechselt werden. Der 0W-Kunde freut sich die langen Serviceintervalle von nur noch 30.000 km sowie den um 0.2 Liter/100 km gesenkten Verbrauch, mit denen man in Hochglanzprospekten prima werben kann. Was dann aus der Ölwanne rauskommt, erfüllt meist nichtmal mehr 0W-20-Anforderungen: vollgesogen mit Dreck und kein nennenswertes Druckaufnahmevermögen mehr (dazu später mehr), die Moleküle jedes Öls werden im Motor regelrecht zerhackt, wie das dann nach diesen 30.000 km aussieht, kann sich jeder selbst ausmalen. Der Trend geht scheinbar wie bei den Getrieben zu einer Lebensdauer-Ölfüllung. Ich erinnere mich an einen Beitrag im Forum, wo sich ein User in der Schweiz das neue Castrol 0W-20 hat einfüllen lassen, er freute sich über die 0.3 sec schnellere Beschleunigung von 0-100 km/h, fragte aber woher das "Schlagen" aus dem Motorblock wohl komme. Hier dürfte jeder eine Gänsehaut bekommen, der sich den vorherigen Beitrag über die Pleuellager durchgelesen hat. Von Öl darf man da eigentlich schon gar nicht mehr sprechen. Wer den Umweltaspekt bringt ("mit 0W-40 verbraucht der Motor aber 0.2l weniger Benzin"), der sollte sich mal ausrechnen was umweltschädlicher ist: ein um 0.2l auf 100km höherer Benzinverbrauch oder ein neu produzierter AT-Motor.
Das Druckaufnahmevermögen eines Öls gibt übrigens die Belastungfähigkeit an, bis der Schmierfilm reisst. Hier einige Beispielwerte:
MOTUL 4100 Turbolight SAE 10W-40 4.200 kg/cm²
MOTUL 4100 Power SAE 15W-50 4.800 kg/cm²
MOTUL 6100 Synergie SAE 5W-40 5.200 kg/cm²
Castrol Formula RS SAE 10W-60 6.800 kg/cm²
Castrol TWS Motorsport SAE 10W-60 17.800 kg/cm²
MOTUL 300V Le Mans SAE 15W-60 22.000 kg/cm²
Hier nun bewährte Ölempfehlungen für die E34-Motoren:
M20 und M30: ganzjährig 15W-40 Qualitätsöl oder Motul 300V Le Mans 15W-60
M40, M43, M50 und M60: bei eher gelassener Fahrweise reicht normales 10W-40 Leichtlauföl, z.B. von Liqui Moly, Motul, Fina oder Veedol. Bei schwerem Gasfuss und vielen Vollgasanteilen: Castrol TWS 10W-60, Motul 300V Competition 15W-50 oder Motul 300V Le Mans 15W-60
S38: Castrol TWS 10W-60 oder Motul 300V Le Mans 15W-60
Auch hier sei wieder gesagt: wer das hier alles für Blödsinn hält, soll sein 0W-30 weiterfahren, mit dem der Motor ja schon seit über 50.000 km gefahren ist und noch nie Probleme gemacht hat. Ein Raucher merkt die Spätschäden davon auch nicht gleich wenn er 40 Jahre alt ist. Ich werde meinen nächsten Ölwechsel jedenfalls wieder mit Motul 15W-60 machen, was andere machen ist nicht meine Sache.
Kai525i@e34.de
Gruß
Andreas
hier ein kleiner Bericht über das 20W60 Motul.
Das richtige Öl
Jeder weiss: je dünner das Öl, desto weniger Reibung, Verbrauch, Verschleiss, besserer für den Motor beim Kaltstart. Wie sieht es in der Praxis aus? Dazu erstmal ein paar Zahlen: bei einem 5W-40-Öl gibt die erste Zahl 5 die Viskosität (je kleiner, desto dünnflüssiger) bei einer bestimmten Temparatur (kalt) an, die Zahl 40 die Viskosität bei höheren Betriebstemperaturen. Ist diese Zahl hoch, reisst der Schmierfilm auch bei hohen Temperaturen nicht ab. Das allein reicht vielen schon als Grund, in ihren alten 520i M20 ein 0W-30 zu füllen. Aber genau das ist ein fataler Fehler, der die Lebensdauer des Motors drastisch herabsetzt. Warum? Dünneres Öl heisst doch weniger Verschleiss = längere Lebensdauer? Nicht ganz. Sowohl der M20 als auch der M30 gehen von der Konstruktion her in die frühen 70er Jahre zurück. Damals gab es nichtmal ein 10W-40, das wurde z.B. beim Nockenwellenlagerspiel berücksichtigt, es ist im Vergleich zu heutigen modernen Motoren relativ gross. Kommt nun so ein dünnes Öl zum Einsatz, hat die Nockenwelle in ihren Lagern tatsächlich mehr Spiel, sie fängt an zu Schwingen, woher zu 95% auch die gefürchteten Kopfrisse am M20 kommen (der M20-Kopf reisst fast immer zwischen dem 6. und 7. Nockenwellenlager), und nicht etwa durch Überhitzung wie die meisten annehmen. Aber warum? Ein 0W-40 ist doch im warmen Zustand genauso dünn wie ein 15W-40? Das sind leider nur Werte, die im Labor erreicht werden. In der Praxis sieht die Sache anders aus, da dünne Öle wie das 0W-40 generell dazu neigen Schwarzschlamm (verbranntes Öl) zu bilden und unverbrannten Kraftstoff aufzunehmen. Das passiert bei jedem Kaltstart und bei Fahrten mit niedrigen Drehzahlen, z.B. in der Stadt. Manch einer freut sich über den scheinbar nicht vorhandenen Ölverbrauch seines Motors, bestätigt ein Blick auf den Ölpeilstab doch die gleichbleibende Ölmenge schon seit 10.000 km. Wer den Motor aber anschliessend einmal mit Vollgas über die Autobahn treibt, wird schon nach 50 km oder weniger sehen, dass beispielsweise 1 Liter Öl fehlt. Dabei fehlt es nicht wirklich, durch die hohe Leistung des Motors ist nur der Kraftstoffanteil im Öl verdunstet, der Ölstand war also "verfälscht" durch Kraftstoffverdünnung. Das wäre weiter nicht zu tragisch, nur hat ein 5W-40 mit einem nichtmal allzugrossen Anteil an Kraftstoff nur noch die Spezifikationen eines 5W-30, sprich der Schmierfilm reisst leichter ab, das Öl hält grösseren Belastungen nicht mehr stand. Daher passiert es auch immer wieder (meist zu Beginn der Urlaubszeit), dass nach ein paar Kilometern auf der Autobahn der Motor den Löffel abgibt, wenn er vorher lange nur in der Stadt gefahren wurde. Als weiteres Argument für die sogenannten dünnen "Wasseröle" werden gerne die besseren Kaltstarteigenschaften genannt. Auch das ist nur die halbe Wahrheit. Zwar wird ein 0W-Öl tatsächlich schneller an die benötigten Stellen gepumpt, aber manch dickeren Öle (wie z.B. das Motul 300V Le Mans 15W-60) "kleben" immernoch da, wo das 0W erstmal hingepumpt werden muss (das dauert je nach Motor immerhin zwischen 200 und 300 Umdrehungen). Desweiteren nehmen dickere Öle weniger Kraftstoff auf als dünnere. Wer sich jetzt fragt, warum z.B. VW für einige Modelle 0W-30 vorgeschrieben hat, das hat eine schon fast traurige Begründung: das 0W-30 kann länger im Motor bleiben, da es mehr Dreck aufnehmen kann - z.B. Verbrennungsrückstände, aber eben auch Kraftstoff. Dickeres Öl hat diese Eigenschaft meist nicht, deshalb sollte es eben auch nach ca. 10.000 km gewechselt werden. Der 0W-Kunde freut sich die langen Serviceintervalle von nur noch 30.000 km sowie den um 0.2 Liter/100 km gesenkten Verbrauch, mit denen man in Hochglanzprospekten prima werben kann. Was dann aus der Ölwanne rauskommt, erfüllt meist nichtmal mehr 0W-20-Anforderungen: vollgesogen mit Dreck und kein nennenswertes Druckaufnahmevermögen mehr (dazu später mehr), die Moleküle jedes Öls werden im Motor regelrecht zerhackt, wie das dann nach diesen 30.000 km aussieht, kann sich jeder selbst ausmalen. Der Trend geht scheinbar wie bei den Getrieben zu einer Lebensdauer-Ölfüllung. Ich erinnere mich an einen Beitrag im Forum, wo sich ein User in der Schweiz das neue Castrol 0W-20 hat einfüllen lassen, er freute sich über die 0.3 sec schnellere Beschleunigung von 0-100 km/h, fragte aber woher das "Schlagen" aus dem Motorblock wohl komme. Hier dürfte jeder eine Gänsehaut bekommen, der sich den vorherigen Beitrag über die Pleuellager durchgelesen hat. Von Öl darf man da eigentlich schon gar nicht mehr sprechen. Wer den Umweltaspekt bringt ("mit 0W-40 verbraucht der Motor aber 0.2l weniger Benzin"), der sollte sich mal ausrechnen was umweltschädlicher ist: ein um 0.2l auf 100km höherer Benzinverbrauch oder ein neu produzierter AT-Motor.
Das Druckaufnahmevermögen eines Öls gibt übrigens die Belastungfähigkeit an, bis der Schmierfilm reisst. Hier einige Beispielwerte:
MOTUL 4100 Turbolight SAE 10W-40 4.200 kg/cm²
MOTUL 4100 Power SAE 15W-50 4.800 kg/cm²
MOTUL 6100 Synergie SAE 5W-40 5.200 kg/cm²
Castrol Formula RS SAE 10W-60 6.800 kg/cm²
Castrol TWS Motorsport SAE 10W-60 17.800 kg/cm²
MOTUL 300V Le Mans SAE 15W-60 22.000 kg/cm²
Hier nun bewährte Ölempfehlungen für die E34-Motoren:
M20 und M30: ganzjährig 15W-40 Qualitätsöl oder Motul 300V Le Mans 15W-60
M40, M43, M50 und M60: bei eher gelassener Fahrweise reicht normales 10W-40 Leichtlauföl, z.B. von Liqui Moly, Motul, Fina oder Veedol. Bei schwerem Gasfuss und vielen Vollgasanteilen: Castrol TWS 10W-60, Motul 300V Competition 15W-50 oder Motul 300V Le Mans 15W-60
S38: Castrol TWS 10W-60 oder Motul 300V Le Mans 15W-60
Auch hier sei wieder gesagt: wer das hier alles für Blödsinn hält, soll sein 0W-30 weiterfahren, mit dem der Motor ja schon seit über 50.000 km gefahren ist und noch nie Probleme gemacht hat. Ein Raucher merkt die Spätschäden davon auch nicht gleich wenn er 40 Jahre alt ist. Ich werde meinen nächsten Ölwechsel jedenfalls wieder mit Motul 15W-60 machen, was andere machen ist nicht meine Sache.
Kai525i@e34.de
Gruß
Andreas
Re: Oelempfehlungen
Hab nach einigem suchen ein sehr günstiges öl endeckt das den "guten" normen entspricht hier mal ein paaar vorabinfos vom sterndoc über die normen:
U. bei Ölen nach ACEA A3/B3 (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechselintervalle) ist die Mindestanforderung 3,5mPa.s. Egal welcher Visko-Bereich auf der Dose steht. Gilt für ein 0W-30er genauso, wie für ein 5W-50er. Nur bei Ölen mit einem ACEA A1/B1, u. A5/B5-Profil ist die Min-Anforderung nur 2,9mPa.s. Bei den VW-Normen 503.00, 506.00 u. 506.01 ist der HTHS-Wert übrigens auch auf 2,9mPa.s abgesenkt Die nach 502.00 (Benziner) bzw. 505.00 (Diesel) haben deshalb einen besseren Verschleißschutz bei hohen Temp, da diese auf einem ACEA A3/B3-Profil basieren!
500 00 bedeutet, dass es sich um ein Leichtlauf-Mehrbereichsöl handelt. Dieses ist sowohl für Benziner wie auch für Dieselmotoren (außer PD) freigegeben.
Die einfachste Norm ist die nach 501 01 (=Mehrbereichsöl). Diese ist nur für Benziner u. Saugdiesel freigegeben.
Die 502 00 ist die Anspruchvollste, speziell für Benziner.
U. 505 00 steht ebenfalls nur für einfache Mehrbereichsöle, welche sowohl in Saug-, wie auch für Turbodiesel (ohne PD) freigegeben sind. Für Benziner aber nicht!
Oder anders erklärt:
Für Benziner: 501 01, 500 00 u. 502 00! Erste sind ganz einfache, u. letztere die am hochwertigsten Öle.
Für Saugdiesel: 501 01, 505 00 u. 500 00
Für Turbodiesel (ohne PD) 505 00 u. 500 00
229.1 ist eine von drei Normen, für die PKW Benzin- u. Diesel-Motoren.
Mercedes normen:
229.1 war die erste gemeinsame Norm für die PKW-Benzin- u. Diesel-Motoren u. gilt seit 1996. Ist eine sehr anspruchslose Norm, u. basiert lediglich auf einem ACEA-A2/B2-Profil (= Standardöl, normale Wechsel-Intervalle).
Die etwas anspruchsvollere ist die 229.3, welche auf einem ACEA A3/B3-Profil (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechsel-Intervalle), inkl. einer zusätzl. Testsequenz nach B4 basiert!
U. die neueste ist die nach Blatt 229.5, welche bedeutet, dass es sich um ein Öl mit "höchster Leistungsfähigkeit" handelt. Gegenüber 229.3 müßen diese hinsichtlich der mgl. Intervall-Dauer nochmal besser sein, u. zusätzlich gegenüber 229.3 eine bestimmte Mindest-Kraftstoffeinsparung erzielen!
So das Öl das ich gefunden habe ist das Pennasol Super pace 5W-40
Hat folgende normen:
VW-Norm 502 00, 505 00 ACEA A3-02, B3-98, B4-02 BMW Longlife-98 Opel GM–LL–B-025 Porsche, MB 229.3
Ist also auf jeden fall als brauchbar einzustufen (wenn auch sicher nicht so gut wie mobil 1)
Der Preis dafür ist im momen 16 Euro für 5 Liter (bei ebay zb) (also 3,20 der liter)
Hab mir mal 20 liter für die nächsten wechsel bestellt.
U. bei Ölen nach ACEA A3/B3 (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechselintervalle) ist die Mindestanforderung 3,5mPa.s. Egal welcher Visko-Bereich auf der Dose steht. Gilt für ein 0W-30er genauso, wie für ein 5W-50er. Nur bei Ölen mit einem ACEA A1/B1, u. A5/B5-Profil ist die Min-Anforderung nur 2,9mPa.s. Bei den VW-Normen 503.00, 506.00 u. 506.01 ist der HTHS-Wert übrigens auch auf 2,9mPa.s abgesenkt Die nach 502.00 (Benziner) bzw. 505.00 (Diesel) haben deshalb einen besseren Verschleißschutz bei hohen Temp, da diese auf einem ACEA A3/B3-Profil basieren!
500 00 bedeutet, dass es sich um ein Leichtlauf-Mehrbereichsöl handelt. Dieses ist sowohl für Benziner wie auch für Dieselmotoren (außer PD) freigegeben.
Die einfachste Norm ist die nach 501 01 (=Mehrbereichsöl). Diese ist nur für Benziner u. Saugdiesel freigegeben.
Die 502 00 ist die Anspruchvollste, speziell für Benziner.
U. 505 00 steht ebenfalls nur für einfache Mehrbereichsöle, welche sowohl in Saug-, wie auch für Turbodiesel (ohne PD) freigegeben sind. Für Benziner aber nicht!
Oder anders erklärt:
Für Benziner: 501 01, 500 00 u. 502 00! Erste sind ganz einfache, u. letztere die am hochwertigsten Öle.
Für Saugdiesel: 501 01, 505 00 u. 500 00
Für Turbodiesel (ohne PD) 505 00 u. 500 00
229.1 ist eine von drei Normen, für die PKW Benzin- u. Diesel-Motoren.
Mercedes normen:
229.1 war die erste gemeinsame Norm für die PKW-Benzin- u. Diesel-Motoren u. gilt seit 1996. Ist eine sehr anspruchslose Norm, u. basiert lediglich auf einem ACEA-A2/B2-Profil (= Standardöl, normale Wechsel-Intervalle).
Die etwas anspruchsvollere ist die 229.3, welche auf einem ACEA A3/B3-Profil (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechsel-Intervalle), inkl. einer zusätzl. Testsequenz nach B4 basiert!
U. die neueste ist die nach Blatt 229.5, welche bedeutet, dass es sich um ein Öl mit "höchster Leistungsfähigkeit" handelt. Gegenüber 229.3 müßen diese hinsichtlich der mgl. Intervall-Dauer nochmal besser sein, u. zusätzlich gegenüber 229.3 eine bestimmte Mindest-Kraftstoffeinsparung erzielen!
So das Öl das ich gefunden habe ist das Pennasol Super pace 5W-40
Hat folgende normen:
VW-Norm 502 00, 505 00 ACEA A3-02, B3-98, B4-02 BMW Longlife-98 Opel GM–LL–B-025 Porsche, MB 229.3
Ist also auf jeden fall als brauchbar einzustufen (wenn auch sicher nicht so gut wie mobil 1)
Der Preis dafür ist im momen 16 Euro für 5 Liter (bei ebay zb) (also 3,20 der liter)
Hab mir mal 20 liter für die nächsten wechsel bestellt.
Wollte schon immer einen 75iger jetzt ist es endlich soweit.....
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Re: Oelempfehlungen
hallo
um nicht x-verschiedene oele kaufen + zu lagern würde ich gerne in all den fahrzeugen
in meinem haushalt das gleiche oel verwenden.
agip racing 10w60.
gtv6/156 2.0ts /145 1.4 ts bei denen ist glaube ich klar und i.o.
aber wie siehts mit dem gt 1.9 gtd jg 04 150 ps aus?
ist da abzuraten, hat jemand erfahrung?
danke + gruss
maralfa
um nicht x-verschiedene oele kaufen + zu lagern würde ich gerne in all den fahrzeugen
in meinem haushalt das gleiche oel verwenden.
agip racing 10w60.
gtv6/156 2.0ts /145 1.4 ts bei denen ist glaube ich klar und i.o.
aber wie siehts mit dem gt 1.9 gtd jg 04 150 ps aus?
ist da abzuraten, hat jemand erfahrung?
danke + gruss
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alfamania
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Re: Oelempfehlungen
Auf der Mobil1 Homepage steht, dass sie das 5W50 nicht mehr produzieren.
Was sind gute Alternativen für den GTA?
Tifoso hat 5W40 drin wie ich gelesen habe, genügt das wenn es ein voll-synthetisches ist?

Was sind gute Alternativen für den GTA?
Tifoso hat 5W40 drin wie ich gelesen habe, genügt das wenn es ein voll-synthetisches ist?

- Domi
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Re: Oelempfehlungen
Wieso nimmst du nicht eifach 10W 60? Das gehört da nämlich auch rein...
z.B Castrol EDGE SPORT
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- Ito
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Re: Oelempfehlungen
Weil das Castrol 10W60 wie Fotiz ein paar Seiten vorher geschrieben hat nicht das optimale Öl ist und nebenbei auch veraltet ist, die Additive schnell verbraucht sind und so. Kannst du bei verschiedenen Internetquellen das selbe lesen.

- Domi
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Re: Oelempfehlungen
aha... veraltet
und wieso nicht das Optimale? Motor wurde zu der Zeit, mit diesem Oel (Viskosität) entwickelt...
10W40 oder bei überwiegend sportlicher Fahrweise 10W60! ist so von Alfa empfohlen und wird von der Garage auch immer so gemacht, wieso soll man also was anderes reinkippen?
Oder meinst du, wenn du neueres Oel reinschüttest wird der Motor auch besser?
mach dir keine Sorgen, an dem Punkt wo du einen Unterschied merken würdest, ist dein Motor schon lange vorher hopps gegangen...


10W40 oder bei überwiegend sportlicher Fahrweise 10W60! ist so von Alfa empfohlen und wird von der Garage auch immer so gemacht, wieso soll man also was anderes reinkippen?
Oder meinst du, wenn du neueres Oel reinschüttest wird der Motor auch besser?




- colourstone
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Re: Oelempfehlungen
muss in den 156 2.0 jts wirklich undbedingt 10 W60 rein? im handbuch wird nur dieses öl angegeben. thx!
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Re: Oelempfehlungen
@colourstone, Scheinbar wird der 2.0 Motor zu heiss bei grossen Belastungen hab ich mich belehren lassen.
@Domi, ist halt auch nur das was ich so im internet lese. Z.B. dass die Additive schnell verbraucht sind. Und ich wechsle mein Öl alle 20t km, vorher nicht.
Das 10W60 ist kein long-life öl.
Das bei höheren Belastungen das 10W60 rein muss laut Alfa schreiben sie nun seit über 10 Jahren.
Ich denke halt, dass dies heutzutage nicht mehr so sein muss da die Öle in dieser Zeit auch weiterentwickelt wurden und nun ein modernes 5W50 oder sogar 5W40 genauso gut ist.
@Domi, ist halt auch nur das was ich so im internet lese. Z.B. dass die Additive schnell verbraucht sind. Und ich wechsle mein Öl alle 20t km, vorher nicht.
Das 10W60 ist kein long-life öl.
Das bei höheren Belastungen das 10W60 rein muss laut Alfa schreiben sie nun seit über 10 Jahren.
Ich denke halt, dass dies heutzutage nicht mehr so sein muss da die Öle in dieser Zeit auch weiterentwickelt wurden und nun ein modernes 5W50 oder sogar 5W40 genauso gut ist.

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Re: Oelempfehlungen
colourstone hat geschrieben:muss in den 156 2.0 jts wirklich undbedingt 10 W60 rein? im handbuch wird nur dieses öl angegeben. thx!
... du warst nicht zufällig an einem späten abend zufällig in einer Garage in Winti... oder? Wenn ja dann hab ich dich beraten...
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