Verfasst: 09 Jan 2004, 13:35
PRESSEMELDUNG
Eidg. Abstimmung vom 8. Februar - Avanti-Gegenvorschlag
Für die Wirtschaft ist Mobilität entscheidend
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Bern (sda) Für die Schweizer Wirtschaft ist ein funktionierendes
Transport- und Verkehrsnetz lebensnotwendig. Deshalb unterstützen
die wichtigsten Wirtschaftsverbände des Landes mit dem Komitee «Ja
zur Mobilität» den Gegenvorschlag zur Avanti-Initiative.
Die Schweizer Wirtschaft und die Mobilität seien eng miteinander
verbunden, betonten Vertreter von Schweizer Wirtschaftsverbänden am
Freitag vor den Medien in Bern. Dem Komitee «Ja zur Mobilität»
gehören neben dem Schweizerischen Gewerbeverband (SGV) vor allem
economiesuisse und der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) an.
Die Mobilitätsentwicklung - insbesondere jene im privaten
Strassenverkehr - sei eine wesentliche Voraussetzung für den
Produktions- und Einkommensanstieg der helvetischen Wirtschaft in
den vergangenen 30 Jahren gewesen, sagte Pierre Triponez, der
Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes.
Für Triponez sind die Verbesserungen im Agglomerationsverkehr
und die verkehrstechnischen Entwicklungen im Nationalstrassennetz
die Hauptargumente für die Zustimmung zur Vorlage, über die am 8.
Februar abgestimmt wird. Weil die Finanzierung über einen Fonds
gesichert ist, seien keine neuen Steuern notwendig.
Jährlich 6000 Arbeitsplätze sichern
Eine gute Versorgung mit Strassen und Schienen schaffe
Voraussetzungen für Wachstum und Wohlstand, sagte auch Werner
Messmer, Zentralpräsident des Baumeisterverbandes. Die vorgesehenen
jährlichen Aufwendungen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Franken
würden dem Baugewerbe rund 6000 Arbeitsplätze pro Jahr sichern.
Mit den aus dem Infrastrukturfonds gespiesenen Aufträgen könnte
laut Messmer die Arbeit der Bauwirtschaft besser verteilt werden.
Der Zwang zu Kurzarbeit, Entlassungen und Wiedereinstellungen von
Arbeitskräften würde dadurch geringer.
Zur Standortattraktivität gehöre ein leistungsfähiges
Verkehrssystem, sagte Peter Hutzli, Mitglied der Geschäftsleitung
von economiesuisse. Umfragen würden immer wieder bestätigen, dass
eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur einen wesentlichen
Faktor bei der Standortwahl darstelle.
Der Gegenvorschlag sei eine Ergänzung zum Bundesbeschluss über
den Nationalstrassenbau von 1962 und zur FinöV-Vorlage von 1998, so
Hutzli. Damit werde nicht nur das Nationalstrassennetz vollendet,
sondern auch jene Abschnitte, die dem Verkehrsaufkommen nicht mehr
genügen, saniert.
Auch Wirtschaftsvertreter der lateinischen Schweiz forderten an
der MK einen Ausbau des Strassennetzes. Regionen, die mit
Autobahnen erschlossen wurden, hätten danach einen wirtschaftlichen
Aufschwung erlebt, sagte Jean-Hugues Busslinger von der Waadtländer
Arbeitgeberorganisation Centre Patronal.
Notiz: Die Meldung bsd046 wurde nach der MK ergänzt und
grösstenteils umgeschrieben.
Eidg. Abstimmung vom 8. Februar - Avanti-Gegenvorschlag
Für die Wirtschaft ist Mobilität entscheidend
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Bern (sda) Für die Schweizer Wirtschaft ist ein funktionierendes
Transport- und Verkehrsnetz lebensnotwendig. Deshalb unterstützen
die wichtigsten Wirtschaftsverbände des Landes mit dem Komitee «Ja
zur Mobilität» den Gegenvorschlag zur Avanti-Initiative.
Die Schweizer Wirtschaft und die Mobilität seien eng miteinander
verbunden, betonten Vertreter von Schweizer Wirtschaftsverbänden am
Freitag vor den Medien in Bern. Dem Komitee «Ja zur Mobilität»
gehören neben dem Schweizerischen Gewerbeverband (SGV) vor allem
economiesuisse und der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) an.
Die Mobilitätsentwicklung - insbesondere jene im privaten
Strassenverkehr - sei eine wesentliche Voraussetzung für den
Produktions- und Einkommensanstieg der helvetischen Wirtschaft in
den vergangenen 30 Jahren gewesen, sagte Pierre Triponez, der
Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes.
Für Triponez sind die Verbesserungen im Agglomerationsverkehr
und die verkehrstechnischen Entwicklungen im Nationalstrassennetz
die Hauptargumente für die Zustimmung zur Vorlage, über die am 8.
Februar abgestimmt wird. Weil die Finanzierung über einen Fonds
gesichert ist, seien keine neuen Steuern notwendig.
Jährlich 6000 Arbeitsplätze sichern
Eine gute Versorgung mit Strassen und Schienen schaffe
Voraussetzungen für Wachstum und Wohlstand, sagte auch Werner
Messmer, Zentralpräsident des Baumeisterverbandes. Die vorgesehenen
jährlichen Aufwendungen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Franken
würden dem Baugewerbe rund 6000 Arbeitsplätze pro Jahr sichern.
Mit den aus dem Infrastrukturfonds gespiesenen Aufträgen könnte
laut Messmer die Arbeit der Bauwirtschaft besser verteilt werden.
Der Zwang zu Kurzarbeit, Entlassungen und Wiedereinstellungen von
Arbeitskräften würde dadurch geringer.
Zur Standortattraktivität gehöre ein leistungsfähiges
Verkehrssystem, sagte Peter Hutzli, Mitglied der Geschäftsleitung
von economiesuisse. Umfragen würden immer wieder bestätigen, dass
eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur einen wesentlichen
Faktor bei der Standortwahl darstelle.
Der Gegenvorschlag sei eine Ergänzung zum Bundesbeschluss über
den Nationalstrassenbau von 1962 und zur FinöV-Vorlage von 1998, so
Hutzli. Damit werde nicht nur das Nationalstrassennetz vollendet,
sondern auch jene Abschnitte, die dem Verkehrsaufkommen nicht mehr
genügen, saniert.
Auch Wirtschaftsvertreter der lateinischen Schweiz forderten an
der MK einen Ausbau des Strassennetzes. Regionen, die mit
Autobahnen erschlossen wurden, hätten danach einen wirtschaftlichen
Aufschwung erlebt, sagte Jean-Hugues Busslinger von der Waadtländer
Arbeitgeberorganisation Centre Patronal.
Notiz: Die Meldung bsd046 wurde nach der MK ergänzt und
grösstenteils umgeschrieben.