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Die italienische Autogruppe Fiat will den 34-prozentigen Anteil an der Tochter Ferrari zurückkaufen, den sie 2002 der Mailänder Investmentbank Mediobanca verkauft hatte.
[sda] - 16 Millionen Euro (25 Mio. Fr.) hat Fiat bereits ausgegeben, um die Rückkaufoption für das Ferrari-Aktienpaket um zwei Jahre bis 2006 zu verlängern, berichtete die römische Tageszeitung "La Repubblica".
Sollte sich die finanzielle Lage bei Fiat verbessern, will der Konzern den erfolgreichen Sportwagenhersteller von Maranello wieder ganz unter seine Kontrolle bringen.
Fiat hatte 2002 den 34-prozentigen Ferrari-Anteil an Mediobanca für 671 Millionen Euro verkauft. Da sich die Situation bei Fiat nach einer über zweijährigen Krise jedoch zu bessern scheint, hofft Geschäftsführer Giuseppe Morchio, das Aktienpaket wieder zurückkaufen zu können.
Fiat ist in Hinblick auf die Entwicklung in den kommenden Monaten optimistisch. "Die Resultate des ersten Quartals 2004 entsprechen unserem Entwicklungsprogramm", berichtete Morchio. In Italien sei der Fiat-Marktanteil um 1,2 Prozent auf 29,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 gestiegen.
Auch in Westeuropa habe Fiat seine Marktanteile aufgestockt. Vor allem in Frankreich und Deutschland seien die Ergebnisse positiv. "Fiat hat ohne Staatshilfen einen Ausweg aus der Krise gefunden. Dies ist der richtige Weg", kommentierte der italienische Arbeitsminister Roberto Maroni.
