Nun hoffen wir das alles gut geht.. Gestern wurde offiziell Bekanntgegeben wer seinen Platz übernimmt das leider seinen gesundheitlichen Zustand sich verschlimmert...
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/au ... 42002.html
Sergio Marchionne
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Re: Sergio Marchionne
Leider ist Marchionne Heute im Unispital Zürich verstorben... RIP "Pullover"!
Marchionne lag nach schweren OP-Komplikationen im Unispital Zürich, wo er nun auch starb. Vor drei Wochen, Ende Juni, wurde er dort an der rechten Schulter operiert. Er rechnete damals mit einer schnellen Genesung. Doch am vergangenen Samstag teilte der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler mit, dass Marchionne wegen schwerer gesundheitlicher Probleme per sofort zurücktreten muss.
Ab 2004 bei Fiat
Eiligst wurden am selben Tag noch seine Posten bei Fiat Chrysler neu vergeben. Präsident von Ferrari wurde John Elkann (42), Agnelli-Enkel und Fiat-Präsident. Die Führung von Fiat Chrysler übernahm der Brite Mike Manley, der bisher für die Marke Jeep zuständig war.
Der aus Chieti (I) in den Abruzzen stammende und als Teenager nach Kanada ausgewanderte Marchionne stieg 2004 bei Fiat ein. Das Unternehmen stand damals kurz vor der Pleite. Seit 2014 war er Mister Fiat Chrysler.
Marchionne galt als Visionär, aber auch als harter Verhandlungspartner für Gewerkschaften und in der Formel 1. Mit markigen Sprüchen machte er sich weltweit einen Namen. Sein Tod wird von vielen Menschen in Italien als das Ende einer Ära gesehen.
Immer im dunklen Pullover
Das Markenzeichen von Marchionne war seine «Uniform» aus einem dunklen Pulli und dunklen Hosen. Er soll etwa 30 identische Pullover und Jeans in jedem seiner Häuser gehabt haben. Nur ganz selten trug er eine Krawatte. Zuletzt im Juni, als der Konzernchef feierte, dass sein Unternehmen endlich schuldenfrei war.
Im Dienste der Autoindustrie hatte Marchionne auch eine Vorliebe für schnelle Wagen. Der Topmanager war als unermüdlich bekannt. Lieber als nachts schlief er unterwegs im Privatjet oder im Auto. Meetings setzte er gerne aufs Wochenende an. Lief etwas nicht nach Plan, machte er seinem Ärger laut Luft.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Marchionne am 26. Juni in Italien.
Lange Jahre «Schweizer»
Marchionne verband viel mit der Schweiz. Sein offizieller Wohnsitz war in Schindellegi SZ, mit seiner Familie lebte er aber in Blonay VD. Als «Schweizer» rangierte er auch auf der «Bilanz»-Reichenliste – 2017 mit 550 Millionen Franken auf Platz 181.
Bis Sonntag war er VR-Präsident beim Genfer Warenprüfkonzern SGS. Als CEO erarbeitete sich der ausgebildete Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer dort den Ruf als Sanierer, insgesamt war er 15 Jahre für das Unternehmen tätig. Die Familie Agnelli, Hauptaktionärin, zeigte sich beeindruckt von seiner Leistung und rief den Manager nach Turin (I).
Sein erster Topposten brachte den Italo-Kanadier schon zuvor in die Schweiz. Ab 1997 amtete er als CEO bei Alusuisse. Nach der Fusion mit der kanadischen Alcan wurde er zuerst CEO und später VR-Präsident der abgespaltenen Lonza. Bis 2010 sass er zudem im Verwaltungsrat der UBS.
Marchionne lag nach schweren OP-Komplikationen im Unispital Zürich, wo er nun auch starb. Vor drei Wochen, Ende Juni, wurde er dort an der rechten Schulter operiert. Er rechnete damals mit einer schnellen Genesung. Doch am vergangenen Samstag teilte der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler mit, dass Marchionne wegen schwerer gesundheitlicher Probleme per sofort zurücktreten muss.
Ab 2004 bei Fiat
Eiligst wurden am selben Tag noch seine Posten bei Fiat Chrysler neu vergeben. Präsident von Ferrari wurde John Elkann (42), Agnelli-Enkel und Fiat-Präsident. Die Führung von Fiat Chrysler übernahm der Brite Mike Manley, der bisher für die Marke Jeep zuständig war.
Der aus Chieti (I) in den Abruzzen stammende und als Teenager nach Kanada ausgewanderte Marchionne stieg 2004 bei Fiat ein. Das Unternehmen stand damals kurz vor der Pleite. Seit 2014 war er Mister Fiat Chrysler.
Marchionne galt als Visionär, aber auch als harter Verhandlungspartner für Gewerkschaften und in der Formel 1. Mit markigen Sprüchen machte er sich weltweit einen Namen. Sein Tod wird von vielen Menschen in Italien als das Ende einer Ära gesehen.
Immer im dunklen Pullover
Das Markenzeichen von Marchionne war seine «Uniform» aus einem dunklen Pulli und dunklen Hosen. Er soll etwa 30 identische Pullover und Jeans in jedem seiner Häuser gehabt haben. Nur ganz selten trug er eine Krawatte. Zuletzt im Juni, als der Konzernchef feierte, dass sein Unternehmen endlich schuldenfrei war.
Im Dienste der Autoindustrie hatte Marchionne auch eine Vorliebe für schnelle Wagen. Der Topmanager war als unermüdlich bekannt. Lieber als nachts schlief er unterwegs im Privatjet oder im Auto. Meetings setzte er gerne aufs Wochenende an. Lief etwas nicht nach Plan, machte er seinem Ärger laut Luft.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Marchionne am 26. Juni in Italien.
Lange Jahre «Schweizer»
Marchionne verband viel mit der Schweiz. Sein offizieller Wohnsitz war in Schindellegi SZ, mit seiner Familie lebte er aber in Blonay VD. Als «Schweizer» rangierte er auch auf der «Bilanz»-Reichenliste – 2017 mit 550 Millionen Franken auf Platz 181.
Bis Sonntag war er VR-Präsident beim Genfer Warenprüfkonzern SGS. Als CEO erarbeitete sich der ausgebildete Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer dort den Ruf als Sanierer, insgesamt war er 15 Jahre für das Unternehmen tätig. Die Familie Agnelli, Hauptaktionärin, zeigte sich beeindruckt von seiner Leistung und rief den Manager nach Turin (I).
Sein erster Topposten brachte den Italo-Kanadier schon zuvor in die Schweiz. Ab 1997 amtete er als CEO bei Alusuisse. Nach der Fusion mit der kanadischen Alcan wurde er zuerst CEO und später VR-Präsident der abgespaltenen Lonza. Bis 2010 sass er zudem im Verwaltungsrat der UBS.
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Re: Sergio Marchionne
RIP
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Re: Sergio Marchionne
Ist krass wie schnell es gehen kann. Wir verdanken dem Pullover sehr viel. Meiner Meinung nach gäbe es Alfa Romeo (FCA) nicht mehr ohne Ihn.
Re: Sergio Marchionne
Jupp und an der Schulter operiert werden und dann ein wenig später zu versterben ist schon etwas merkwürdig.
Der Spruch des
Der Spruch des
Hätte er die Vorliebe für schnelle Autos nicht gehabt wenn er den Poste nicht innhätte (gehabt hätte)Im Dienste der Autoindustrie hatte Marchionne auch eine Vorliebe für schnelle Wagen.
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